Dinner statt Abendessen

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97idefix Avatar

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Josephine kehrt in ihre ländliche Heimat zu ihrer "Tante" Rose zurück, die nach kurzer Zeit an Krebs erkrankt und letzten Endes auch daran verstirbt. In der Zeit bis dahin sammelt sie alle ihre Lieben um sich und lenkt das ein oder andere Leben dann noch in die ihrer Meinung nach richtige Bahn. Sie schafft es, Josephine mit Matt (Jo´s Sandkastenfreund) zu verkuppeln, der kleinen Kim das Leben in die Selbständigkeit zu ermöglichen und die restlichen Familienmitglieder noch mal richtig auf Trab zu bringen.
Fasziniert war ich von der Würde mit der Rose es schaffte, ihren Weg auf ihre Weise letzendlich auch konsequent bis zum Ende zu gehen. Geschmunzelt habe ich über ihre Liebe zu den Tieren (nur wer selber welche hat, kann es nachvollziehen) - incl. die Schweinegabel für Percy.
Alles in allem ein kruzweilig zu lesendes Buch ohne große literarische Ansprüche. Der Schreibstil machte es einfach, in die Geschichte einzutauchen und Seite um Seite zu verschlingen. Die Personen wurden alle mit Liebe und großer Detailversessenheit beschrieben, so dass sie einem nach und nach ans Herz wuchsen. Auch das von vorne herein absehbare Ende wurde mit großer Liebe beschrieben und insgesamt ganz im Sinne von Rose zu Ende geführt.