gelesen mit einem lachenden und einem weinenden Auge

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Von ihrem zukünftigem Ehemann und der besten Freundin betrogen, flüchtet Josephine zu ihrer Tante Rose nach Neuseeland. Doch fürs Wundenlecken bleibt keine Zeit, denn Rose erkrankt kurz darauf an Krebs und Jose übernimmt neben ihrem Job als Physiotherapeutin nicht nur die Pflege der Tante, sondern auch die Arbeit mit den Tieren. Unterstützung findet sie nicht nur in ihrem Jugendfreund Matt und seiner Schwester Kim, auch die Liebe klopft hartnäckig bei ihr an.

„Dinner mit Rose“ ist kein ganz einfaches Buch und die Bewertung fällt mir etwa schwer. Positiv zu erwähnen sind auf alle Fälle die Protagonisten Rose, Josephine, Matt und Kim. Aber auch die Nebenakteure Andy und Joses Freundin Clare, die sympathisch sind und die Geschichte abrunden. Auf der anderen Seite ist da Roses Schwester Hazel, die so ichbezogen ist, dass es für den Leser schon wieder witzig anmutet, für die anderen Figuren aber einfach nur eine Zumutung darstellt.
Sie alle müssen lernen, mit dem Wissen und der Erkenntnis umzugehen, dass Rose schwer krank ist und sich ihr Zustand nicht mehr bessern wird. Dies tut jeder Charakter auf seine Weise nachvollziehbar.
Ganz allgemein ist es ein sehr warmherziges Buch, doch aufgrund von Roses Erkrankung musste ich öfter schwer schlucken, wenngleich ich so manches Mal auch laut lachen musste. Nicht wegen der Erkrankung, sondern über die Art und Weise wie die Charaktere zum Teil mit der Situation umgehen bzw. auf so manches Geschehen reagieren.
Die Liebesgeschichte zwischen Matt und Jo hat die Autorin wunderbar in ihren Roman eingebaut und mit einem Schmunzeln konnte ich beobachten, dass Tante Rose trotz oder gerade wegen ihrer Erkrankung auch hier ihre Finger im Spiel hatte.
Abschließend kann ich sagen, dass ich „Dinner mit Rose“ gerne gelesen habe und mit einem zufriedenen Seufzer zugeklappt hat, da sich für alle „Überlebenden“ die Zukunft positiv zu entwickeln scheint.