Unterdrückte Persönlichkeit

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mathäs Avatar

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Das Cover hat eine gewisse Ästhetik, nicht als Sexobjekt, sondern eine künstlerische Darstellung, die man sich auch ohne Scheu ins Wohnzimmer hängen kann.
Das Thema über das wir Frauen nicht offen sprechen wollen, durch Tradition und Erziehung unterdrückt. Darüber spricht Frau nicht. Damit muss sie selbst zurecht kommen und der Frust lässt nicht lange auf sich warten. Das Thema ist hier gut umgesetzt worden und bei mir ungefiltert rüber gekommen.
Diana's Geschichte wird durch die Rückblenden in ihr früheres Leben gut erklärt. Was für eine freie Frau. Die zur einer frustierten Frau in ihrem ehelichen Alltag wird. Eigentlich zeigt es, wie Frauen sich in der Gesellschaft den Normen anpasst und dabei sich selbst verlieren und keine Energie mehr aufbringen, wieder an sich selbst zu denken und eigenständig zu agieren.
Die Geschichte der Frauen in den Jahrhunderten ist mit Unterdrückung durch die Gesellschaft, Religion, Traditionen gepflastert.
Den Befreiungsschlag ist uns bis heute noch nicht geglückt. Immer noch werden den Frauen Schulbesuch, Kleiderordnung, Sexualität etc. vorgeschrieben.
Schön das sich engagiert an das Thema rantauen.
Die Autorinnen haben Gott sei Dank, noch zwei Fortsetzungen im Gepäck. Denn zu diesem Thema ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Ein Buch, bei dem man sagen kann, ja, dass könnte auch ich sein.