Ungewöhnlich
Der Ich-Erzähler, ein Dozent, erinnert sich an seinen ehemaligen Studenten Dius, der ihn in einer Vorlesung provoziert hatte, dann aber vor der Tür stand und ihm die Freundschaft antrug. Es wird deutlich, dass das Ereignis viele Jahre zurückliegt, es bleibt vorerst im Dunklen, warum die Erinnerung an den jungen Mann jetzt zurückkommt. Die Sprache ist sehr klar und faktisch, die geschilderten Erinnerungen wirken intensiv, so als seien die Eindrücke noch sehr präsent. Ein spannender Romanbeginn.