Absolut nicht mein Fall - Buch abgebrochen
''Dius'' von Stefan Hertmans, erschienen im Diogenes Verlag, ist seit langer Zeit mal wieder ein Buch, dass ich abbrechen musste.
Weder hat mir der zwar poetische, aber unglaublich hochgestochene, fast arrogante Schreibstil zugesagt, noch die Protagonisten. Dius als Figur, wirkt auf mich eher wie eine überspitzte Karikatur eines Kunststudenten als eines wirklich greifbaren Menschen. Zwar wird er als emotional und ''tiefgründig'' beschrieben, liefert für mich hierfür aber zu wenig überzeugende Momente. Seine emotionalen Ausbrüche sind für mich als Leserin nicht nachvollziehbar gewesen und haben bei mir den Eindruck erweckt, dass er sich selbst bemitleidet. Dies jedoch auf eine arrogante, unsympathische Art und Weise.
Noch schlimmer fand ich allerdings ''Anton''. Dieser Charakter war mir SO unglaublich unsympathisch. Es fing bei seiner egozentrischen Art an und hörte bei seiner Affäre auf. Diese Figur hat für mich nichts verkörpert, was ich lesenswert oder interessant in einem Buch finde.
Wie Frauen in diesem Buch dargestellt werden, fand ich auch absolut schrecklich. Ja, in diesem Buch geht es um die Freundschaft zwischen zwei Männern. Okay. Das ist für mich erst mal kein Problem. Problematisch wird es aber, wenn Frauen in Büchern nur Nebencharaktere sind die der Belustigung und sexueller Befriedigung der Männer dienen. Nein danke. Diese Art von Büchern gibt es genügend und ich kann es einfach nicht mehr lesen. In Bezug auf die weiblichen Figuren, schreit dieses ganze Buch: MALE GAZE.
Für mich absolut kein lesenswertes Buch und ich werde in Zukunft nichts mehr von diesem Autor lesen.
Weder hat mir der zwar poetische, aber unglaublich hochgestochene, fast arrogante Schreibstil zugesagt, noch die Protagonisten. Dius als Figur, wirkt auf mich eher wie eine überspitzte Karikatur eines Kunststudenten als eines wirklich greifbaren Menschen. Zwar wird er als emotional und ''tiefgründig'' beschrieben, liefert für mich hierfür aber zu wenig überzeugende Momente. Seine emotionalen Ausbrüche sind für mich als Leserin nicht nachvollziehbar gewesen und haben bei mir den Eindruck erweckt, dass er sich selbst bemitleidet. Dies jedoch auf eine arrogante, unsympathische Art und Weise.
Noch schlimmer fand ich allerdings ''Anton''. Dieser Charakter war mir SO unglaublich unsympathisch. Es fing bei seiner egozentrischen Art an und hörte bei seiner Affäre auf. Diese Figur hat für mich nichts verkörpert, was ich lesenswert oder interessant in einem Buch finde.
Wie Frauen in diesem Buch dargestellt werden, fand ich auch absolut schrecklich. Ja, in diesem Buch geht es um die Freundschaft zwischen zwei Männern. Okay. Das ist für mich erst mal kein Problem. Problematisch wird es aber, wenn Frauen in Büchern nur Nebencharaktere sind die der Belustigung und sexueller Befriedigung der Männer dienen. Nein danke. Diese Art von Büchern gibt es genügend und ich kann es einfach nicht mehr lesen. In Bezug auf die weiblichen Figuren, schreit dieses ganze Buch: MALE GAZE.
Für mich absolut kein lesenswertes Buch und ich werde in Zukunft nichts mehr von diesem Autor lesen.