Aus der Zeit gefallen
Freundschaft, Kunst, Musik und Philosophie
Für die einen vielleicht ein kleines Meisterwerk, sprachlich eloquent, anspruchsvoll und von inhaltlicher Tiefe, zieht es sich für andere hin, ist kleinschrittig, handlungsarm ermüdend.
Zwei unterschiedliche Männer treffen aufeinander, der Dozent und sein Schüler, und eine langjährige Freundschaft beginnt, mit Höhen und Tiefen, Vertrauen und Misstrauen, langen Spaziergängen, Gesprächen, Annäherung an die Gedanken des anderen, Diskurse über Kunst und Musik, bei denen der Leser immer wieder nachschlägt und nachhört, damit das Gelesene auch nachvollziehbar wird.
Mich hat diese erste Begegnung zwischen dem dunklen, faszinierenden und schillernden Künstler Dius und dem vergeistigten, intellektuellen Universitätslehrer gleich an „Narziss und Goldmund“ von Hermann Hesse erinnert, die Gegensätze, die sich anziehen, die beim anderen das finden oder suchen, das ihnen selbst eher fremd erscheint. Das Thema der hehren Männerfreundschaft wird in allen Facetten ausgelotet, die Frauen im Roman bleiben dagegen farblos und eindimensional – die Ehefrau, die beiden Geliebten.
Eine anspruchsvolle Lektüre, die durch die bildhafte und poetische Sprache besticht, dem Leser aber Geduld und Durchhaltevermögen in der ersten Hälfte abverlangt, da sich die Handlung nur langsam entfaltet.
Für die einen vielleicht ein kleines Meisterwerk, sprachlich eloquent, anspruchsvoll und von inhaltlicher Tiefe, zieht es sich für andere hin, ist kleinschrittig, handlungsarm ermüdend.
Zwei unterschiedliche Männer treffen aufeinander, der Dozent und sein Schüler, und eine langjährige Freundschaft beginnt, mit Höhen und Tiefen, Vertrauen und Misstrauen, langen Spaziergängen, Gesprächen, Annäherung an die Gedanken des anderen, Diskurse über Kunst und Musik, bei denen der Leser immer wieder nachschlägt und nachhört, damit das Gelesene auch nachvollziehbar wird.
Mich hat diese erste Begegnung zwischen dem dunklen, faszinierenden und schillernden Künstler Dius und dem vergeistigten, intellektuellen Universitätslehrer gleich an „Narziss und Goldmund“ von Hermann Hesse erinnert, die Gegensätze, die sich anziehen, die beim anderen das finden oder suchen, das ihnen selbst eher fremd erscheint. Das Thema der hehren Männerfreundschaft wird in allen Facetten ausgelotet, die Frauen im Roman bleiben dagegen farblos und eindimensional – die Ehefrau, die beiden Geliebten.
Eine anspruchsvolle Lektüre, die durch die bildhafte und poetische Sprache besticht, dem Leser aber Geduld und Durchhaltevermögen in der ersten Hälfte abverlangt, da sich die Handlung nur langsam entfaltet.