Der leidende Künstler
Das Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Gerade das erste Drittel hat sich für mich extrem gezogen. Das letzte Drittel hat es für mich gerettet. Wäre das nicht gewesen, hätte es von mir noch weniger Sterne bekommen. Es gibt immer wieder längere philosophisch/künstlerische Ausschweifungen des Erzählers, für die ich mich gar nicht begeistern konnte. Ich denke damit werden nur wirkliche Kunst Liebhaber etwas anfangen können. Die Geschichte der Freundschaft zwischen den zwei Männern hat mir ganz gut gefallen, war allerdings verglichen mit vielen anderen Geschichten über FreundInnenschaft nicht so originell. Außerdem hat mich der Ton des Erzählers teilweise sehr genervt. Er ist sehr leidend, obwohl er eigentlich in einer sehr privilegierten Situation ist und sich hauptsächlich selbst im Weg steht. Auch waren alle weiblichen Figuren in diesem Buch sehr sparsam ausgearbeitet und sind eher flach geblieben.
Zum Ende hin wurde es etwas spannender aber insgesamt von mir eher keine Empfehlung.
Zum Ende hin wurde es etwas spannender aber insgesamt von mir eher keine Empfehlung.