„Gewiss, es war eine Art Liebe zwischen uns entstanden – die Liebe, die zwei Männer bedingungslos füreinander empfinden können, selbst wenn sie Frauen lieben -, eine Art Energie,
verbunden mit der kindlichen Illusion von Freiheit.“
So beschreibt Stefan Hertmans die Beziehung zwischen Anton, dem Kunsthistoriker und Dius, dem
Freigeist, der nicht mehr zu den Vorlesungen kommt. Man hat seine Genialität nicht erkannt und er ist nicht in Schablonen zu pressen. Er ist Dius, der in der Musik der letzten Jahrhunderte schwelgt, der Kunst aus sich heraus macht und der seine Vorbilder im 16. Jahrhundert und so fort findet. Vor allem in der Urgewalt der Natur. Er strotzt vor Selbstbewusstsein und das zieht auch den
10 Jahre älteren Anton vom Schreibtisch seines Stadthauses fort. Hinein in Dius' Welt der Polder-landschaft und geborgen im Dorfhaus.
„In solchen Momenten weiß ich, warum Dius in mein Leben treten musste: weil wir beide den
Durst nach längst vergangenen Zeiten teilen, die uns durch die früheren Erinnerungen irgendwie in die Körper eingeschrieben sind uns unbehaust werden lassen im Lärm unserer Gegenwart.“
Stefan Hertmans benutzt eine besondere poetische Sprache, verbunden mit einer großen Detailkenntnis der klassischen Musik und der Kunst. Da kann ich erst mal nur das lesen und verstehen, was ich als Leserin kenne und gelernt habe. Aber ich werde dieses Buch nochmal zur Hand nehmen und danach nochmal. Ich kann mir die Musikstücke anhören, die Bilder ansehen und vielleicht erneute Male, um durch wertvolle Kenntnisse bereichert dieses Buch zu lesen.
Aber auch ohne Vorkenntnisse in der Kunst und Musik ist ein wundervoller Roman für mich ent-standen, über Freundschaft und Freiheit und besondere Individuen und Liebe.
Immer wieder umrahmt von der wilden Natur der Polderlandschaft Belgiens kommt hier eine Geschichte urgewaltig und feingeistig daher, immer im Widerspruch und immer auch in Liebe und Verständnis und Einklang.
2 ganz besondere Protagonisten mache dieses 5 Sterne-Buch zu einem ganz erlesenen Genuß voller Tiefgang. Danke Stefan Hertmans!
verbunden mit der kindlichen Illusion von Freiheit.“
So beschreibt Stefan Hertmans die Beziehung zwischen Anton, dem Kunsthistoriker und Dius, dem
Freigeist, der nicht mehr zu den Vorlesungen kommt. Man hat seine Genialität nicht erkannt und er ist nicht in Schablonen zu pressen. Er ist Dius, der in der Musik der letzten Jahrhunderte schwelgt, der Kunst aus sich heraus macht und der seine Vorbilder im 16. Jahrhundert und so fort findet. Vor allem in der Urgewalt der Natur. Er strotzt vor Selbstbewusstsein und das zieht auch den
10 Jahre älteren Anton vom Schreibtisch seines Stadthauses fort. Hinein in Dius' Welt der Polder-landschaft und geborgen im Dorfhaus.
„In solchen Momenten weiß ich, warum Dius in mein Leben treten musste: weil wir beide den
Durst nach längst vergangenen Zeiten teilen, die uns durch die früheren Erinnerungen irgendwie in die Körper eingeschrieben sind uns unbehaust werden lassen im Lärm unserer Gegenwart.“
Stefan Hertmans benutzt eine besondere poetische Sprache, verbunden mit einer großen Detailkenntnis der klassischen Musik und der Kunst. Da kann ich erst mal nur das lesen und verstehen, was ich als Leserin kenne und gelernt habe. Aber ich werde dieses Buch nochmal zur Hand nehmen und danach nochmal. Ich kann mir die Musikstücke anhören, die Bilder ansehen und vielleicht erneute Male, um durch wertvolle Kenntnisse bereichert dieses Buch zu lesen.
Aber auch ohne Vorkenntnisse in der Kunst und Musik ist ein wundervoller Roman für mich ent-standen, über Freundschaft und Freiheit und besondere Individuen und Liebe.
Immer wieder umrahmt von der wilden Natur der Polderlandschaft Belgiens kommt hier eine Geschichte urgewaltig und feingeistig daher, immer im Widerspruch und immer auch in Liebe und Verständnis und Einklang.
2 ganz besondere Protagonisten mache dieses 5 Sterne-Buch zu einem ganz erlesenen Genuß voller Tiefgang. Danke Stefan Hertmans!