Ein leises Buch über Freundschaft und Kunst
Stefan Hertmans’ Roman Dius erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Männerfreundschaft. Die beiden Protagonisten sind sorgfältig gezeichnet: Ihre Persönlichkeiten entfalten sich im Verlauf des Romans auf eindringliche Weise, und ihre Beziehung gewinnt an Tiefe – bis hin zu Momenten, in denen ihr gegenseitiges Verständnis selbst in völliger Stille spürbar wird.
Der Ich-Erzähler, ein junger Dozent, der an seiner Dissertation arbeitet, ist fasziniert von Dius, einem seiner Studenten. Zwischen Bewunderung und Distanz entsteht eine stille Spannung, die den Roman prägt und die Leserinnen und Leser in ihren Bann zieht.
Besonders interessant sind die zahlreichen kunsthistorischen Bezüge, die Hertmans in die Handlung einwebt. Immer wieder verweist der Text auf außergewöhnliche Gemälde, die kunstvoll beschrieben werden. Obwohl ich selbst keine Kunstexpertin bin, haben mich diese Passagen so beeindruckt, dass ich während der Lektüre oft mein Tablet zur Hand genommen habe, um die erwähnten Werke online zu betrachten.
Dius ist in einer klaren, präzisen und zugleich poetischen Sprache verfasst. Hertmans gelingt es, mit wenigen Worten dichte Atmosphären zu schaffen und große Themen wie Bewunderung, Nähe und Einsamkeit feinfühlig auszuloten.
Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen, und ich möchte eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen – gerade auch für Leserinnen, die, wie ich, häufig eher Literatur über weibliche Perspektiven wählen. Dius eröffnet einen faszinierenden Blick auf die Komplexität männlicher Beziehungen und besticht durch sprachliche Eleganz und emotionale Tiefe.
Der Ich-Erzähler, ein junger Dozent, der an seiner Dissertation arbeitet, ist fasziniert von Dius, einem seiner Studenten. Zwischen Bewunderung und Distanz entsteht eine stille Spannung, die den Roman prägt und die Leserinnen und Leser in ihren Bann zieht.
Besonders interessant sind die zahlreichen kunsthistorischen Bezüge, die Hertmans in die Handlung einwebt. Immer wieder verweist der Text auf außergewöhnliche Gemälde, die kunstvoll beschrieben werden. Obwohl ich selbst keine Kunstexpertin bin, haben mich diese Passagen so beeindruckt, dass ich während der Lektüre oft mein Tablet zur Hand genommen habe, um die erwähnten Werke online zu betrachten.
Dius ist in einer klaren, präzisen und zugleich poetischen Sprache verfasst. Hertmans gelingt es, mit wenigen Worten dichte Atmosphären zu schaffen und große Themen wie Bewunderung, Nähe und Einsamkeit feinfühlig auszuloten.
Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen, und ich möchte eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen – gerade auch für Leserinnen, die, wie ich, häufig eher Literatur über weibliche Perspektiven wählen. Dius eröffnet einen faszinierenden Blick auf die Komplexität männlicher Beziehungen und besticht durch sprachliche Eleganz und emotionale Tiefe.