Freundschaft und Kunst

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“Dius“ heißt dieser Roman, in dem Anton, Hochschuldozent für bildende Kunst auf das Freundschaftsangebot des äußerst begabten Studenten Dius eingeht und sich immer mehr in dessen Bann ziehen lässt. Beide könnten nicht gegensätzlicher sein: der Theoretiker Anton, der mit sich selbst und seinen Beziehungen nicht im Reinen ist auf der einen Seite und der unkonventionelle, wie aus der Zeit gefallene, sensible und unermüdlich Schaffende und schöpferisch begabte Schüler auf der anderen Seite. Doch beide vereint die Begeisterung für die Kunst, philosophische Betrachtungen und Musik, vorzugsweise aus dem 16. Jahrhundert, die die Grundlage ihrer Freundschaft ist. Jedoch gibt es auch Herausforderungen, an denen beide zu zerbrechen drohen, unter anderem, da sich ihre Wege im Zusammenhang mit Liebesbeziehungen zu Frauen auch immer wieder gabeln. Zudem gibt es tief sitzende Verletzungen, über die sie lange nicht miteinander reden können.