Für Kunstliebhaber

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Dius von Stefan Hertmans
Kunstdozent Anton begegnet in einer seiner Vorlesungen an der Hochschule dem aussergewöhnlichen Studenten Egidius De Bläser, genannt Dius.
Der deutlich jüngere Künstler bittet Anton ihn in ein abgelegenes, altes Landhaus zu begleiten, um ihm Gesellschaft zu leisten, während er dort seine Dissertation fertig schreibt.
Trotzdem, dass dem Dozenten dieses Angebot recht ungewöhnlich, fast grenzüberschreitend erscheint, nimmt er es an und über die gemeinsame Liebe zur Kunst und Musik entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Männern.
Dennoch verlieren sie sich aus den Augen und treffen erst Jahre später wieder aufeinander. Können sie zu ihrer einstigen engen Verbundenheit zurückfinden?
Das unaufdringliche Cover hat mich auf den Titel aufmerksam gemacht und ich erinnerte, dass eine Bekannte mir bereits frühere Werke von Hertman empfohlen hatte. Ich war recht enthusiastisch an die Lektüre herangegangen, musste dann jedoch feststellen, wie schwer ich mich tat, in die Geschichte hineinzufinden. Obwohl „Dius“ sich angenehm flüssig lesen ließ und mir sprachlich sehr gut gefallen hat, bin ich mit den beiden Protagonisten leider nie so recht warm geworden. Dass ich die Geschichte insgesamt als einigermaßen schwerfällig empfunden habe, ist allerdings völlig subjektiv und schreibe ich in erster Linie meinem zu geringen Kunstverständnis zu.