Intensive Freundschaft
Schon nach den ersten Seiten von Dius hatte ich das Gefühl, in eine still vibrierende Welt einzutauchen. Stefan Hertmans erzählt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen dem jungen, begabten Künstler Dius Prati und dem älteren Dozenten Anton. Was als zögerliche Begegnung beginnt, entwickelt sich zu einer Verbindung, die zugleich inspiriert, fordert und manchmal schmerzt.
Mich hat besonders beeindruckt, wie Hertmans es schafft, innere Welten sichtbar zu machen. Seine Sprache ist fein, jeder Satz scheint mit Bedacht gesetzt. Es geht weniger um Handlung als um Stimmungen, um das Ringen zweier Menschen mit dem, was Kunst, Nähe und Verantwortung bedeuten. In vielen Momenten fühlte ich mich an eigene Freundschaften erinnert – an dieses fragile Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz, Bewunderung und Selbstbehauptung.
Manchmal verlangte mir das Buch aber auch Geduld ab. Es ist kein Roman, den man nebenbei liest; es ist einer, in den man hineinsinkt. Doch gerade diese Langsamkeit empfand ich als wohltuend. Dius ist ein Buch über Freundschaft – über Menschen, die einander nicht besitzen, aber einander prägen.
Ich kann das Buch ganz klar empfehlen!
Mich hat besonders beeindruckt, wie Hertmans es schafft, innere Welten sichtbar zu machen. Seine Sprache ist fein, jeder Satz scheint mit Bedacht gesetzt. Es geht weniger um Handlung als um Stimmungen, um das Ringen zweier Menschen mit dem, was Kunst, Nähe und Verantwortung bedeuten. In vielen Momenten fühlte ich mich an eigene Freundschaften erinnert – an dieses fragile Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz, Bewunderung und Selbstbehauptung.
Manchmal verlangte mir das Buch aber auch Geduld ab. Es ist kein Roman, den man nebenbei liest; es ist einer, in den man hineinsinkt. Doch gerade diese Langsamkeit empfand ich als wohltuend. Dius ist ein Buch über Freundschaft – über Menschen, die einander nicht besitzen, aber einander prägen.
Ich kann das Buch ganz klar empfehlen!