Diesen Roman von Stefan Hertmans wollte ich lesen, weil mich Menschen und ihre Beziehungen zueinander interessieren. Der Dozent Anton begegnet in seinen Vorlesungen dem Kunststudenten egidius De Blaeser - Dius - der sich in das Leben seines Dozenten einschleicht. Dius gelingt dies durch seine charmante, kindsköpfige und zugleich sensible Art. Er überrascht Anton und Luftbild aufs Dorf ein. So beginnt eine Freundschaft zwischen den gefühlt ungleichen Männern, obwohl sie vom Alter her gar nicht so weit auseinander sind. Anton genießt die Rihe und Abgeschiedenheit des Dorfes, wo er immer mehr Zeit verbringt - mit Dius oder auch ohne ihn. Seine Beziehung zu seiner Frau ist an einer Affäre zerbrochen.
Die beiden Männer erleben neue Beziehungen zu Frauen, scheitern an ihrer Freundschaft zwischenzeitlich und begegnen sich erneut. Der Roman lebt von einer gewissen Stille, die ich als sehr angenehm empfunden habe.
Die beiden Männer erleben neue Beziehungen zu Frauen, scheitern an ihrer Freundschaft zwischenzeitlich und begegnen sich erneut. Der Roman lebt von einer gewissen Stille, die ich als sehr angenehm empfunden habe.