Langweilig

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xana15 Avatar

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Wie die meisten Diogenes Bücher besticht auch "Dius" mit seiner schönen Sprache, die das Buch immerhin einfach zu lesen machen. Allerdings muss ich leider festhalten, dass das eine der langweiligsten Geschichten ist, die ich von diesem Verlag gelesen habe, weshalb ich es auch nicht empfehlen kann.

"Dius" erzählt die Geschichte der Freundschaft zwischen Anton und Dius, einem Kunstdozenten und seinem jungen Studenten. Dabei gibt es allerdings auch allerhand Abschweifungen zu den Liebesbeziehungen beider Protagonisten. Leider sind beide Charaktere ziemlich unsympathisch und wirken wie egozentrische Künstler, die sich in ihrem eigenen Universum befinden und einfach abgehoben sind. Obwohl in den Leben der beiden durchaus spannende Dinge passieren, wirkt alles an den falschen Stellen gedehnt und gestaucht, sodass zahlreiche Details, die nur eine Hand voll Menschen interessant finden dürften, unnötig ausführlich erzählt werden. Für mich ist das Buch leider nichts, trotz besten Potentials.