erschreckender Blick in die Zukunft?
Schon das Cover von Divisio ist ein echter Hingucker. Modern, atmosphärisch und geheimnisvoll gestaltet, vermittelt es sofort den Eindruck, dass sich dahinter eine spannende und tiefgründige Geschichte verbirgt. Allein dadurch wurde meine Neugier sofort geweckt, und das Buch hat es geschafft, mich von Anfang an optisch zu fesseln.
Elena Weber schreibt in einem angenehm flüssigen und leicht verständlichen Stil. Besonders gut gefallen hat mir der Einsatz unterschiedlicher Perspektiven. Durch die wechselnden Blickwinkel wird die Handlung nicht nur abwechslungsreicher, sondern wirkt auch vielschichtiger und authentischer. Man bekommt ein umfassenderes Bild von den Geschehnissen.
Trotz dieser Stärken hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten mit den Figuren. Zwar sind sie in interessante Konflikte eingebettet, dennoch blieben sie für mich insgesamt etwas zu blass und nicht immer so greifbar, wie ich es mir erhofft hatte. Auch die Handlung wirkte für meinen Geschmack nicht durchgehend rund: Es gab viele spannende Passagen, die mich packten, aber auch Momente, in denen sich das Geschehen etwas zog oder durch zu viele Richtungswechsel an Klarheit verlor. Dadurch kam es immer wieder zu Längen, die meinen Lesefluss unterbrochen haben.
Sehr stark ist dagegen das thematische Fundament des Romans. Die Auseinandersetzung mit dem Teilen eines Körpers von zwei Individuen und den damit verbundenen Möglichkeiten und Gefahren fand ich ausgesprochen spannend – und auch beunruhigend. Divisio zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche erschreckenden Entwicklungen uns in Zukunft möglicherweise erwarten könnten. Gerade dieser Aspekt regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Lesen im Kopf.
Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sterne.
Elena Weber schreibt in einem angenehm flüssigen und leicht verständlichen Stil. Besonders gut gefallen hat mir der Einsatz unterschiedlicher Perspektiven. Durch die wechselnden Blickwinkel wird die Handlung nicht nur abwechslungsreicher, sondern wirkt auch vielschichtiger und authentischer. Man bekommt ein umfassenderes Bild von den Geschehnissen.
Trotz dieser Stärken hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten mit den Figuren. Zwar sind sie in interessante Konflikte eingebettet, dennoch blieben sie für mich insgesamt etwas zu blass und nicht immer so greifbar, wie ich es mir erhofft hatte. Auch die Handlung wirkte für meinen Geschmack nicht durchgehend rund: Es gab viele spannende Passagen, die mich packten, aber auch Momente, in denen sich das Geschehen etwas zog oder durch zu viele Richtungswechsel an Klarheit verlor. Dadurch kam es immer wieder zu Längen, die meinen Lesefluss unterbrochen haben.
Sehr stark ist dagegen das thematische Fundament des Romans. Die Auseinandersetzung mit dem Teilen eines Körpers von zwei Individuen und den damit verbundenen Möglichkeiten und Gefahren fand ich ausgesprochen spannend – und auch beunruhigend. Divisio zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche erschreckenden Entwicklungen uns in Zukunft möglicherweise erwarten könnten. Gerade dieser Aspekt regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Lesen im Kopf.
Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sterne.