Ganz okay

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esebelo Avatar

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Das Buch beginnt spannend und baut den Spannungsbogen dann auch nach und nach immer weiter auf. Nach und nach erkennt man, was hier wirklich passiert und wie unfassbar und auch grausam das HIOBS seine Forschungen vorantreibt.
Ebenfalls zu Anfang lernen wir Raya, die sich als erste Protagonistin entpuppt, besser kennen, und tauchen auch immer wieder in Szenen ihrer Kindheit ab (was im Laufe des Buches aufhört, was ich seltsam finde, da sich solche Sachen eigentlich immer durch das ganze Buch ziehen).
Ich muss sagen, dass mich die ersten 250 Seiten wirklich gefesselt haben. Als dann herauskommt (Achtung, Spoiler), dass Raya immer nur den halben Tag wach ist und die andere Hälfte eine andere Seele in ihr wohnt, war das nicht nur gruselig, sondern es war auch wirklich spannend zu sehen, wie es wohl weiter geht.
Was das Lesevergnügen für mich jedoch getrübt hat und warum es auch keine volle Sternenzahl gibt, ist die Tatsache, dass ich zwischendurch immer mal wieder das Gefühl von Jugendroman hatte. Sowohl die Wendungen, als auch die Beziehungen und Verliebtheiten untereinander fand ich eher etwas für ein Jugendbuch und weniger etwas für ein Buch, mit solch einem futuristischen Thema. Schade, denn ich denke man hätte es alles in allem einen Ticken besser machen können. Tatsächlich kam dann am Ende auch noch dazu, dass ich es langatmig fand und ab Seite 400 wollte ich nur noch, dass es zu Ende geht.