DNA

Isländische Spannung

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aitutaki Avatar

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„DNA“ von Yrsa Sigurdardottir ist eine der besten Leseproben seit langem. Der Einstieg in Geschichte ist sehr drückend und man ahnt als Leser, dass es wohl nicht glücklich enden wird. Ein Jugendamt muss sich entscheiden, was mit drei kleinen Geschwistern geschehen soll, welche Traumatisches erlebt haben und daher zur Adoption freigegeben werden. Soll man weiterhin versuchen, sie zusammen zu vermitteln oder soll man der Empfehlung der Psychologen folgen und sie trennen?

Im nächsten Kapitel wird ins Haus von Elsa eingebrochen. Sie ist alleine daheim mit ihren Kindern. Margret – ihre jüngste Tochter – wird aufgeschreckt von Geräuschen im Haus. Sie hat den Einbrecher gesehen und warnt ihre Mutter. Diese will ihr zunächst nicht glauben, da ihre Tochter häufig unter Albträumen leidet. Doch schliesslich gibt sie dem Drängen nach und kontrolliert das Haus. Tatsächlich befindet sich in der Küche ein Eindringling. Sie wird von dem Fremden – oder ist es ein Bekannter, denn irgendwie kommt ihr der Mann bekannt vor – gefesselt und ins Schlafzimmer gebracht, wo er die Frau umbringt. Ihre Tochter Margret liegt derweil unter dem Bett und bekommt das Ganze mit.

Die Leseprobe ist äusserst spannend! Die Aengste und Eindrücke der Mutter werden aufs Genaueste beschrieben und man leidet als Leser förmlich mit, fühlt die Angst und das Bedrückende der Situation. Man könnte einen Krimi nicht spannender beginnen!