DNA

wahnisnnig spannende Leseprobe

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elohym78 Avatar

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Nach einem traumatischen Ereignis, wird für drei Geschwister ein neues Zuhause gesucht. Doch keiner möchte sie haben, sind drei doch wirklich was viel auf einmal. Somit hat das Jugendamt keine andere Wahl, als die drei zu trennen.

Jahre später erwacht Elísa mitten in der Nacht durch ihre Tochter. Sie flüstert ihr zu, dass sich jemand im Haus aufhält. Leider ist dem auch so. Der Fremde fesselt Elísa brutal und die nackte Panik beherrscht sie.

Nur ungern gebe ich es zu, aber Yrsa Sigurdardóttir ist es sehr schnell gelungen, in mir nicht nur ein Unwohlsein auszulösen, sondern das pure Grauen auf der Zunge zu schmecken. Die Schilderung der armen Kinder, die wirklich Übles erlabt haben müssen, ging mir unter die Haut. Doch nicht nur Mitleid habe ich empfunden, sondern auch Misstrauen. Vor allem gegen den Ältesten. Aber was soll ein vier Jahre altes Kind schon gemacht oder erlebt haben können, was ihn beeinflusst? Bewusst lässt die Autorin mehr im Dunkeln, als dass sie erklärt und genau damit hat sie mich eingefangen. Mit meiner nagenden Neugierde.

Und während ich noch grübelte, sprang Sigurdardóttir in die Zukunft. Zu einer Mutter mit wieder rum drei Kindern. Doch hier hat sich ein Fremder ins Haus geschlichen; fesselt, knebelt und quält die Mutter und faselt etwas von einer Geschichte. Noch mehr nacktes Grauen.

Keine Frage, Yrsa Sigurdardóttir macht mich absolut neugierig auf ihr Werk. Voller Spannung grübel ich, wie und ob die beiden Ereignisse zusammenhängen und lasse meiner Phantasie freien Laufen. Ich mag Bücher, die schon in den ersten Zeilen Fahrt aufnehmen und mit Spannung nicht geizen!