Detailgetreues Abbild eines Mordes auf einer längst verschollenen Insel

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Kommissarin Karen Eiken Hornby wacht nach dem Austernfest neben ihrem Chef Jounas Smeed wieder auf. Parallel zu diesem Ereignis geschieht ein Mord an Susanne Smeed, der Exfrau von Jounas Smeed. Die Ermittlungen muss ausgerechnet Hornby übernehmen, die ihrem Chef ein Alibi vermitteln könnte. Wenn da nicht die Ambitionen wären, endlich zu zeigen, was sie kann. Sie beginnt zu recherchieren und deckt nach und nach einen großen Skandal auf. Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Bei den Farben schwarz, grün und weiß verbindet man schnell Natur und Düsteres miteinander. Da die Inseln Doggerlands, ein Streifen zwischen Dänemark und Großbritannien, die eigentlich vor 8000 Jahren versunken sind, hier so detailgetreu dargestellt werden, kann man es gut mit dem Buchcover verknüpfen. Die Handlung des Werkes geschieht eher zäh. Ich hatte einen klassischen Schwedenkrimi erwartet, der an Fahrt aufnimmt. Dies schafft Maria Adolfsson bis zum Finale nicht. Die Auflösung ist zwar schlüssig, dennoch ist in diesem Buch kein klassischer Spannungsbogen zu erwarten. Einen Pluspunkt gibt es für die detailgetreue Darstellung der Inseln, sowie für die authentische Kommissarin, von der man gerne noch mehr erfahren würde.