Doggerland

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Maria Adolfsson ist eine neue Autorin. Doggerland Fehltritt ihr erster Roman, der auf Deutsch erschienen ist.

Was mir gefallen hat:

- Das Cover ist eigentlich nicht spektakulär, zeigt wie in nordischen Krimis gewohnt eine Landschaft. Aber die Farbgestaltung sticht ins Auge. Eine tolle schwarz-weiße Optik mit einem knalligen Titel. Super.

- Die Art, wie die Autorin erzählt, ist gut lesbar und für Freunde des etwas ruhigeren Krimis, der sich Zeit nimmt für die Geschichte.

- Man fühlt sich in einem Land zwischen nordischer Landschaft und englischem Flair. Durch die Schaffung eines imaginären Landes hat die Autorin Freiheiten, die sie auf interessante Art und Weise gestaltet.

- Bis zum Finale weiß der Leser nicht, wer der Täter ist. Es bleiben keine Fragen offen.


Was mir nicht so gefallen hat:

- Es mangelt der Story zeitweise etwas am nötigen Drive, der den erfahrenen Krimileser bei der Stange hält.

- Es hätte gerne ein bisschen mehr Action sein dürfen.

- So richtig warm bin ich mit der Kommissarin noch nicht geworden. Ich kann sie nach diesem ersten Band nicht richtig einschätzen. Auch die Beziehung zu ihrem Chef hätte noch mehr Konflikt-Potential gehabt. Ich hoffe mal darauf im zweiten Teil.

- Die Auflösung war beim Lesen nicht zu erraten und kam sehr überraschend.

Der zweite Doggerland-Band kommt noch in diesem Jahr. Mal schauen, ob die Autorin sich noch steigern kann.