Guter Auftakt einer Trilogie

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susannesh68 Avatar

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Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiell Verdächtigen gehört. Hornby wittert eine große Chance, sie soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, was sie drauf hat. Allerdings muss sie als erstes ein anderes Alibi für ihren Chef suchen. Sie beginnt zu ermitteln. Das Mordopfer kam in einem Kollektiv zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang? An der rauen Küste Doggerlands deckt Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.
Der Krimi spielt auf Doggerland, einer Inselgruppe in der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark, die eigentlich vor 8.000 Jahren versunken ist. Ich hatte erst gedacht, dass mir das vielleicht nicht so gut gefällt, aber die Autorin schreibt sehr bildlich, so dass das kein Problem ist. Dazu kommt eine sehr sympathische Kommissarin, die schwere Zeiten hinter sich hat und eben nicht perfekt ist, und so hat mir das Buch mit einem überraschenden Ende gut gefallen. Es ist der Beginn einer Trilogie, ich freue mich schon auf mehr.