Die Toten von Noorö

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hanka Avatar

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Der Einstieg ist sehr interessant: wir erleben Karen, die die Folgen eines Telefonanrufs überdenkt. Dieser ist so schwerwiegend, dass er sie den Job kosten könnte. Und trotzdem muss sie ihn erledigen. Wen muss sie anrufen? Was ist Inhalt des Telefonats?
Anscheinend hat sich in den letzten vier Wochen die Lage dramatisch verändert. Karen verbringt die Weihnachtsfeiertage im Kreis von Freunden und Familie. Doch sie ist froh, als ihr Chef sie anruft, er ihre Hilfe braucht und sie entfliehen kann. Auf Noorö hat man in einer Grube einen Toten gefunden. Kann es ein Unfall gewesen sein? Die Ermittlungen sprechen dagegen. Doch wer kann ein Interesse an seinem Tod gehabt haben? Eigentlich treten Karen und ihre Kollegen bei ihren Ermittlungen auf der Stelle. Auch ein zweiter Mord bringt da keine neuen Ansätze. So ist die Auflösung letztendlich eher ein Zufallsprodukt. Schade!
Die Geschichte ist gespickt mit Familienproblemen. Sowohl von Karen, als auch ihren Freunden und Kollegen. Ein bisschen darf es bei einem Kriminalroman durchaus sein, aber hier fand ich es leider zu viel. Dadurch ging viel Spannung verloren und wirkte eher zäh.
Nach dem ersten Band habe ich mir von der Fortsetzung mehr versprochen. Der anfänglich interessante Einstieg ist bereits nach wenigen Seiten verpufft und auch in Vergessenheit geraten.