Karen Eikens zweiter Fall auf Doggerland

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Romans ist nicht sehr spektakulär. Besonders auffällig ist nur der Titel in Knallrot. Im Hintergrund sieht man ein leeres Boot auf einem Fluss, es könnte Herbst oder früher Winter sein.
Karen Eiken Hornby wird in ihre alte Heimat auf die fiktive Inselgruppe Doggerland gerufen. Dort hat Gertrud Stuub ihren Bruder Frederik tot in einer mit Wasser gefüllten alten Grube entdeckt. Bald stellt sich heraus, dass dies kein Unfall, sondern Mord gewesen ist. Karen ist eigentlich froh, in der Weihnachtszeit vor ihrer Familie flüchten zu können und übernimmt gern die Ermittlungen in Noorö. Außer ihrem Partner Thorstein Byle hat sie keine große Unterstützung, viele Kollegen sind krank oder im Weihnachtsurlaub.
Das Haus des Toten wurde durchwühlt. Was hat man gesucht? Stuubs Neffe Gabriel gerät in Verdacht, er hat vom Tod profitiert. Außerdem ist er in Geschäfte mit der kriminellen Motorradgang OP verwickelt. Auch William Tryste, Geschäftsführer der Whiskybrennerei Groth und der Chef der Firma selber gehören in den Kreis der Verdächtigen.
Privat hat Karen noch Kummer mir ihrer Freundin Aylin, die schwer von ihrem Mann, einem bekannten Rechtsanwalt , misshandelt wird. Auch Karens Cousin Odd ist Mitglied in der Motorragang und in den Fall verwickelt.
Dann folgt ein weiterer Mord: Dem Hauptverdächtigen Gabriel wird die Kehle durchschnitten und Karen scheint wieder am Anfang der Ermittlungen zu stehen.
Es entwickelt sich eine hartnäckige Suche nach dem Mörder. Zum Glück gibt es keinen weiteren Todesfall, aber die Autorin schafft es dennoch, die Spannung bis zum Ende zu erhalten.
Mit Karen ist der Autorin eine sympathische Ermittlerin gelungen, mit der man mitfiebern kann. Der Stil von Adolfsson ist leicht zu lesen und trotzdem spannend. Es hat Spaß gemacht, mit Karen die Ermittlungen zu verfolgen und ich bin schon auf ihren dritten Fall gespannt. Ein "Daumen hoch" für diese Krimireihe!