Tödliches Spiel

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
juemma Avatar

Von

Ein toter Arzt, ein zweiter wird vermisst. Beim ersten, ermordeten und gefolterten, Opfer wird ein Dominostein gefunden, am Ort des Verschwindens von Arzt Nr. 2 liegt ebenfalls ein Dominostein. Dies deutet doch sehr stark auf den gleichen Täter hin. Haben wir hier den Beginn einer Mordserie oder haben die Dominosteine eine metaphorische Bedeutung, die noch nicht klar ist.
Im Laufe der Ermittlungen kommt ein weiteres Mordopfer dazu. Viele Personen scheinen beteiligt, doch keine Spur führt die Ermittler richtig weiter. Die Beteiligung von Nathalies Schwester Estelle scheint auch noch nicht klar und bringt immer wieder Neues zu Tage. Generell scheint es um die Opfer so manches Geheimnis oder so manche Ungereimtheit zu geben.
Eine zweite Handlung spielt zeitversetzt zur Haupthandlung. Hier wird die Geschichte eines introvertierten Mannes erzählt, der Schwierigkeiten hat, Frauen anzusprechen. Seine neue Nachbarin gefällt ihm gut, er hilft ihr am Haus und eines Tages fällt sie ihm zufällig in die Arme. Die beiden heiraten. Sein bester Freund hingegen hat es nicht so gut, seine Frau verlässt ihn, nimmt das Kind mit, er fängt wieder an zu trinken.
Mit Spannung habe ich den zweiten Fall um Nathalie Svensson gelesen. Das Buchcover nimmt die anfängliche Stimmung von Grauen und Unbehaglichkeit gut auf. Jonas Moström versteht es, die Spannung über den gesamten Roman oben zu halten, erst gegen Ende wird wirklich klar, wer hinter den Morden steckt und aus welchem Grund sie begannen wurden. Der Cliffhanger am Ende der Geschichte macht Lust auf den nächsten Band der Reihe. Den ersten Band der Reihe kenne ich nicht. Angeregt durch den zweiten, werde ich diesen noch lesen, da ich erfahren möchte, was es mit den Andeutungen um Nathalies Familie auf sich hat.