Bad Oeynhausen kurz nach dem zweiten Weltkrieg
Das Buchcover mit dem gelungenen Foto, das Lebensfreude ausstrahlt, hat mich begeistert. Man sieht ein nach vorne gebeugtes küssende Paar, hoch über dem Kurhaus von Bad Oeynhausen. Vertrauensvoll umklammert sie ihn, während er mit einer Hand sich hinten festhält und somit Sicherheit bieten kann.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in fünf Teile mit 62 angenehm kurzen Kapiteln und einem Epilog unterteilt. Ich fand die optische Aufmachung der Zwischenblätter super und originell.
Die Oeynhausener müssen innerhalb weniger Tage ihre Häuser verlassen, damit die Briten dort ihr Hauptquartier einrichten können. Es gibt eine Liste, die besagt, was die Leute mitnehmen dürfen und was bleiben muss. Auch Anne und ihre Familie müssen ihr Familienhotel Margarethenhof verlassen und sie ziehen in eine zugige Baracke Nahe der Mindener Straße, wo sich am Stadtrand bereits Geschäftsleute niedergelassen haben. Besser scheint es die Waise Rosalie getroffen zu haben, die bei einem Bauer unterkommt und nebenbei auch noch für die Briten im 'Victory Club' als Kellnerin arbeitet und so scheinbar keine Not mehr kennt. Hinter vorgehaltener Hand wird Rosalie als Tommy-Flittchen beschimpft. Mit viel Empathie beschreibt die Autorin Theresia Graw die damalige Situation sowohl von Seiten der Deutschen als auch von Seiten der Briten.
Mich hat das ganze Buch bis zum Schluss sehr gut unterhalten. Die historischen Informationen werden sehr geschickt in die Handlungen eingebaut. Dank der blumigen Sprache mit dem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil habe ich diesen etwas dickeren historischen Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen, da die Seiten nur so dahin flogen.
Einziger Wermutstropfen an diesem Buch ist, dass ein historischer Stadtplan mit Sperrzone von Bad Oeynhausen fehlt.
Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in fünf Teile mit 62 angenehm kurzen Kapiteln und einem Epilog unterteilt. Ich fand die optische Aufmachung der Zwischenblätter super und originell.
Die Oeynhausener müssen innerhalb weniger Tage ihre Häuser verlassen, damit die Briten dort ihr Hauptquartier einrichten können. Es gibt eine Liste, die besagt, was die Leute mitnehmen dürfen und was bleiben muss. Auch Anne und ihre Familie müssen ihr Familienhotel Margarethenhof verlassen und sie ziehen in eine zugige Baracke Nahe der Mindener Straße, wo sich am Stadtrand bereits Geschäftsleute niedergelassen haben. Besser scheint es die Waise Rosalie getroffen zu haben, die bei einem Bauer unterkommt und nebenbei auch noch für die Briten im 'Victory Club' als Kellnerin arbeitet und so scheinbar keine Not mehr kennt. Hinter vorgehaltener Hand wird Rosalie als Tommy-Flittchen beschimpft. Mit viel Empathie beschreibt die Autorin Theresia Graw die damalige Situation sowohl von Seiten der Deutschen als auch von Seiten der Briten.
Mich hat das ganze Buch bis zum Schluss sehr gut unterhalten. Die historischen Informationen werden sehr geschickt in die Handlungen eingebaut. Dank der blumigen Sprache mit dem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil habe ich diesen etwas dickeren historischen Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen, da die Seiten nur so dahin flogen.
Einziger Wermutstropfen an diesem Buch ist, dass ein historischer Stadtplan mit Sperrzone von Bad Oeynhausen fehlt.
Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.