Puh ... wie soll ich das sagen ... nervige Protagonistin à la "hilfloses Frauchen, das gerettet werden will"
Das Cover ist halbwegs interessant.
Man sieht von einem dunklen Flur aus auf eine halb offenstehende Zimmertür, ohne ins Zimmer selbst hineinsehen zu können. Der Titel daneben übergroß auf englisch "Don't Let Her Stay" und kleiner drunter auf deutsch "Wenn das Böse Einzug hält" – beides in grellgelb.
Ich finde das Cover insgesamt wenig aussagekräftig, allenfalls dieser "fehlende" Einblick ins Zimmer zusammen mit der Dunkelheit im Flur vermag etwas Spannung und diese Ungewissheit, was da kommen mag, zu transportieren.
Die Leseprobe umfasst den Prolog und 5 Kapitel.
Puh, jetzt muss ich echt überlegen:
Was kann ich Positives schreiben?
Einmal: Der Schreibstil ist flüssig und wirklich gut zu lesen.
Dann finde ich die Grundidee sicherlich interessant und würde gerne auch wissen, wie die Story mit der Stieftochter weitergesponnen wird, aber ...
... Probleme allein habe ich mit der Protagonistin, die so sehr den Typ "hilfloses Frauchen, das gerettet werden will" darstellt.
Zudem versucht sie ihren Mann unnötigerweise eifersüchtig zu machen mit einem Arbeitskollegen, der angeblich ständig mit ihr flirte. Dann wundert sie sich, dass der Mann dabei gleich voll ausrastet (wobei ich mittels der Leseprobe noch keine Ahnung habe, ob sein Jähzorn für die Story relevant ist), beachtet dies allerdings nicht als absolute Red Flag, sondern heiratet ihn dennoch, um mit ihm ganz weit raus aufs Land zu ziehen, wo sie sich jetzt mit Säugling, den ganzen Tag alleine – Überraschung! – furchtbar einsam fühlt.
Immerhin, sie rafft sich auf, ihren Arbeitgeber zu fragen, ob sie ein oder zwei Tage in der Woche im Homeoffice arbeiten könnte; das muss ich ihr zugute halten.
Aber selbst da traut sie sich nicht, dem Ehemann die Wahrheit zu sagen, dass SIE das möchte, nein, ihm muss sie vorlügen, dass der Arbeitgeber das initiiert habe. (Was ist das für ne Ehe?!?)
Jetzt meldet sich die Stieftochter, die nach dem Tod ihrer Mutter (nachvollziehbare) psychische Probleme/Auffälligkeiten hatte und die außerdem ihrem Vater noch vor der Hochzeit mit der Protagonistin gesagt hat, sie würde nie wieder mit ihm sprechen, wenn er die Hochzeit durchzöge, und will ein paar Tage auf Besuch kommen und – die Protagonistin hofft auf eine Friede-Freude-Eierkuchen-Zusammenkunft.
Fazit:
Ein Spannungsbogen entwickelt sich im Rahmen der Leseprobe noch nicht wesentlich.
Man wird allenfalls gegen Ende etwas neugierig, was für ein Psycho da offensichtlich/wahrscheinlich mit der Stieftochter ins Haus geholt wird.
Der Schreibstil an sich ist flüssig.
Für mich persönlich ist aber die Protagonistin in ihrer Art so nervig, dass ich die Geschichte sicherlich nicht weiterlesen möchte.
Man sieht von einem dunklen Flur aus auf eine halb offenstehende Zimmertür, ohne ins Zimmer selbst hineinsehen zu können. Der Titel daneben übergroß auf englisch "Don't Let Her Stay" und kleiner drunter auf deutsch "Wenn das Böse Einzug hält" – beides in grellgelb.
Ich finde das Cover insgesamt wenig aussagekräftig, allenfalls dieser "fehlende" Einblick ins Zimmer zusammen mit der Dunkelheit im Flur vermag etwas Spannung und diese Ungewissheit, was da kommen mag, zu transportieren.
Die Leseprobe umfasst den Prolog und 5 Kapitel.
Puh, jetzt muss ich echt überlegen:
Was kann ich Positives schreiben?
Einmal: Der Schreibstil ist flüssig und wirklich gut zu lesen.
Dann finde ich die Grundidee sicherlich interessant und würde gerne auch wissen, wie die Story mit der Stieftochter weitergesponnen wird, aber ...
... Probleme allein habe ich mit der Protagonistin, die so sehr den Typ "hilfloses Frauchen, das gerettet werden will" darstellt.
Zudem versucht sie ihren Mann unnötigerweise eifersüchtig zu machen mit einem Arbeitskollegen, der angeblich ständig mit ihr flirte. Dann wundert sie sich, dass der Mann dabei gleich voll ausrastet (wobei ich mittels der Leseprobe noch keine Ahnung habe, ob sein Jähzorn für die Story relevant ist), beachtet dies allerdings nicht als absolute Red Flag, sondern heiratet ihn dennoch, um mit ihm ganz weit raus aufs Land zu ziehen, wo sie sich jetzt mit Säugling, den ganzen Tag alleine – Überraschung! – furchtbar einsam fühlt.
Immerhin, sie rafft sich auf, ihren Arbeitgeber zu fragen, ob sie ein oder zwei Tage in der Woche im Homeoffice arbeiten könnte; das muss ich ihr zugute halten.
Aber selbst da traut sie sich nicht, dem Ehemann die Wahrheit zu sagen, dass SIE das möchte, nein, ihm muss sie vorlügen, dass der Arbeitgeber das initiiert habe. (Was ist das für ne Ehe?!?)
Jetzt meldet sich die Stieftochter, die nach dem Tod ihrer Mutter (nachvollziehbare) psychische Probleme/Auffälligkeiten hatte und die außerdem ihrem Vater noch vor der Hochzeit mit der Protagonistin gesagt hat, sie würde nie wieder mit ihm sprechen, wenn er die Hochzeit durchzöge, und will ein paar Tage auf Besuch kommen und – die Protagonistin hofft auf eine Friede-Freude-Eierkuchen-Zusammenkunft.
Fazit:
Ein Spannungsbogen entwickelt sich im Rahmen der Leseprobe noch nicht wesentlich.
Man wird allenfalls gegen Ende etwas neugierig, was für ein Psycho da offensichtlich/wahrscheinlich mit der Stieftochter ins Haus geholt wird.
Der Schreibstil an sich ist flüssig.
Für mich persönlich ist aber die Protagonistin in ihrer Art so nervig, dass ich die Geschichte sicherlich nicht weiterlesen möchte.