auf die Instinkte hören
Der Thriller erweckt mit einem auffälligen Cover und englischem Titel mein Interesse und hat mich gleich zu Beginn gefesselt. Der Schreibstil ist mitreißend, gleich von Anfang an wird man als Leser*in in den Sog der Familiengeschichte hineingezogen und weiß nicht so recht, was man von Richard und seiner erwachsenen Tochter Cloe halten soll. Mit der Zeit wird die Geschichte komplexer und als Leser*in wird man von einer Fährte zur nächsten gelenkt. Wer erzählt nun die Wahrheit darüber, was damals passiert ist? Richard oder Cloe? Joanne sollte hier genau auf ihr Bauchgefühl hören und ihren Instinkten vertrauen.
Der Spannungsbogen ist hoch und bleibt konstant ziemlich im oberen Bereich. Die Charaktere waren mir allerdings zu eindimensional beschrieben, sodass ich sie nicht authentisch empfunden habe. Joanne wirkt sehr verloren, verunsichert und planlos, Cloe wird übertrieben manipulativ und hetzerisch beschrieben, sodass es fast schon peinlich ist, wie Richard mit ihrem Verhalten umgeht.
Spannend finde ich, dass Joanne die Hintergrundgeschichte der Familie recherchiert und nach und nach Informationen herausfindet, die sehr beunruhigend sind. Für mich stellt sich allerdings die Frage, warum sie dies nicht schon viel früher gemacht hat. Zumindest die leicht zugänglichen Fakten, wie Zeitungsberichte, hätte sie schon finden können.
Am Ende gibt es nochmals einen Wendepunkt, der die Gesamtsituation von einem anderen Blickwinkel beleuchtet, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Es wird von der Autorin sehr bewusst mit den Leser*innen gespielt und sie von einer verdächtigen Person zur nächsten gelenkt, das finde ich gut gelungen.
Der Spannungsbogen ist hoch und bleibt konstant ziemlich im oberen Bereich. Die Charaktere waren mir allerdings zu eindimensional beschrieben, sodass ich sie nicht authentisch empfunden habe. Joanne wirkt sehr verloren, verunsichert und planlos, Cloe wird übertrieben manipulativ und hetzerisch beschrieben, sodass es fast schon peinlich ist, wie Richard mit ihrem Verhalten umgeht.
Spannend finde ich, dass Joanne die Hintergrundgeschichte der Familie recherchiert und nach und nach Informationen herausfindet, die sehr beunruhigend sind. Für mich stellt sich allerdings die Frage, warum sie dies nicht schon viel früher gemacht hat. Zumindest die leicht zugänglichen Fakten, wie Zeitungsberichte, hätte sie schon finden können.
Am Ende gibt es nochmals einen Wendepunkt, der die Gesamtsituation von einem anderen Blickwinkel beleuchtet, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Es wird von der Autorin sehr bewusst mit den Leser*innen gespielt und sie von einer verdächtigen Person zur nächsten gelenkt, das finde ich gut gelungen.