Spannender Pageturner

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hundeliebhaberin Avatar

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Joanne lebt mit ihrem Ehemann Richard und ihrer neugeborenen Tochter Evie in einem großen Haus mitten auf dem Land. Nach der Hochzeit mit Joanne bracht Chloe, Richards Tochter aus erster Ehe, den Kontakt zu ihm vollständig ab. Nun empfängt er einen Brief von ihr: Chloe möchte gern zu Besuch kommen und ihre kleine Schwester kennenlernen.
Während sich Joanne ebenso wie Richard darauf freut, Chloe kennenzulernen und Zeit mit ihr zu verbringen, ändert sich ihre Einschätzung schnell. Seit Chloe im Haus ist, geschehen merkwürdige Dinge, Joanne scheint vergesslich zu sein und wird das Gefühl nicht los, dass Chloe sie hasst. Als Richard anfängt, an Joannes Verstand zu zweifeln, fragt auch sie sich, was tatsächlich passiert und ob etwas mit ihr nicht stimmt. Klar ist für sie, dass sie Chloe nicht traut und Evie unbedingt schützen muss.

Ich lese gern (Psycho)Thriller und mag es, wenn ich nicht absehen kann, wie der Plot verläuft und ausgeht. Bei "Don't let her stay" hatte ich sehr schnell das Gefühl, bereits die Auflösung zu kennen und rechnete eher mit einer langweiligen Lektüre. Diesen Eindruck musste ich jedoch schnell widerrufen. Nicola Sanders schreibt flüssig und hat mich mit unvorhersebaren und plötzlichen Wendungen überrascht - und das bis zum Schluss.
Die Entwicklungen im Haus sowie die Dynamik zwischen den Figuren sind absurd und haben bei mir sämtliche Fragen eröffnet. Viele haben sich im Laufe der Lektüre geklärt.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Thriller ein absoluter Pageturner ist, den ich ungern aus der Hand gelegt habe, und der mich voller Adrenalin zurückgelassen hat.