"Man kann schreiben, um nicht reden zu müssen"

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luisa_loves_literature Avatar

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Eine sehr eigenwillige und wunder volle Idee liegt diesem Roman zugrunde - zwei gealterte Künstler miteinander zu verbinden und dabei sich noch den beiden Charakteren anzunähern, ganz besonders dem von Agatha Christie. Dass sie hier die Hauptrolle spielt, macht bereits das sehr gut ausgewählte Cover klar, auf dem sich die weltberühmte Autorin schelmisch über die Schulter zum Betrachter umdreht. Es ist als erhasche man nur einen kurzen Blick auf sie, bevor sie sich wieder abwendet. Dann wäre sie höchstens noch im Spiegel zu sehen.
Ähnlich strukturiert ist die Leseprobe. Man lernt bereits Kokoschka und seine Olga kennen, Agatha Christie bleibt jedoch obskur im Hintergrund - die Annäherung an sie und ihr Leben erfolgt durch ihren Enkel, der wie ein Detektiv Erinnerungen und Ereignisse aus Agatha Christies Leben zusammensetzt, sich an Orte begibt, an denen sie . Geschrieben ist der Text mit leichter Hand und schöner Sprache, sehr lesbar, sofort faszinierend, das liest man einfach gern.