Ein kurzweiliger historischer Roman

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Agneta Pleijel schreibt in diesem Buch über zwei ungeheuer faszinierende und ungleiche historische Persönlichkeiten: Agatha Christe und Oskar Kokoschka. Es geht um das berühmte Porträt, dass Kokoschka von Christie machte und diesem Prozess haucht Pleijel hier Leben ein, indem sie die beiden aus ihrem Leben plaudern lässt, in Rückblenden das Geschehene aufleben lässt und auch die beiden Familien einbezieht. Dabei erleben wir das spannende 20. Jahrhundert mit beiden Weltkriegen aus zwei sehr unterschiedlichen Sichtweisen kennen.
Pleijel gelingt es diese kurze Zeit episodenhaft und fantasievoll zu gestalten, so dass sich ihr Roman durchaus kurzweilig liest und auch wenn es eigentlich nicht viel an direkter Handlung gibt, ist es dennoch immer wieder äußerst spannend. Die beiden Portagonisten wachsen einem durch ihre interessante Lebhaftigkeit und Ehrlichkeit ans Herz und boten mir die willkommene Gelegenheit mich mit dem Leben und Werk beider Künstler zu beschäftigen.