Der Roman "Doppelporträt" erzählt von dem Treffen zweier Größen ihres Fachs. Zum einen die "Queen of crime" Agatha Christie, zum anderen der österreichische Maler Oskar Kokoschka. Kokoschka soll Christie porträtieren, worüber Christie nicht sehr glücklich ist und zu Beginn sogar ablehnt. Auch Kokoschka ist zunächst nicht begeistert, aber er nimmt den Auftrag dann doch an. Hier treffen zwei Welten aufeinander, zwei unterschiedliche Lebenspläne und Christie kann wenig mit Kokoschka und seine Selbstsicherheit stößt sie regelrecht ab. Aber im Laufe der Zeit, die sie gemeinsam verbringen, geben sie immer mehr von sich selber Preis. Sie erzählen von sich und ihrem Leben, welches Höhen und Tiefen hatte. Der Schreibstil von Agneta Pleijel ist überaus sachlich und kühl aber klar und auf den Punkt gebracht. Daran muss man sich erst gewöhnen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, da ich einiges über diese begnadeten Künstler erfahren habe.