Oskar Kokoschka trifft Agatha Christie

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In "Doppelporträt" geht es um ein Porträt, das der 83-Jährige Maler Oskar Kokoschka 1969 von der Krimikönigin Agatha Christie malen soll. Die beiden kennen sich vorher nicht und so kommt es bei den Malsitzungen zum Aufeinandertreffen verschiedenster Kunstauffassungen und Persönlichkeiten. Das Buch hat aus dem tatsächlich existierenden Gemälde die Geschichte von sechs fiktiven Sitzungen gestaltet, unterhaltsam, spannend und lebendig erzählt. Ein Buch, in dem man einiges über zwei berühmte Persönlichkeiten erfährt und durch ihren Blick der Blick auf das 20. Jahrhundert und wie die beiden es erlebt haben. So geht es beispielsweise um Kokoschkas bewegtes Liebesleben aber auch seine Kriegserfahrungen und Agatha Christies Arbeitsprozess beim Schreiben der Krimis und ihr mehrtägiges Verschwinden. Mir hat das Buch sehr gefallen.