Ein fesselnder Auftakt für Simon Dorn und Lea Wagner

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Jan Becks „Dorn“ ist ein packender Thriller, der den Leser sofort in die düstere Welt ungelöster Mordfälle und psychologischer Spannung zieht. Der Kriminalpsychologe Simon Dorn, nach persönlichen Tragödien aus dem aktiven Polizeidienst ausgeschieden, hat sich in das abgelegene Hotel Dornwald in Bad Gastein zurückgezogen. Hier, in einem verlassenen Hotel, lässt er die Schatten vergangener Verbrechen aufleben, indem er Zimmer für Zimmer in eine Art Schaukasten ungelöster Fälle verwandelt. In seinem stillen Rückzug ist seine einzige Verbindung zur Außenwelt Karla Hofbauer vom Cold Case Management – bis Hofbauer in Hamburg ermordet aufgefunden wird.

Dorns Rückzug wird abrupt gestört, als die junge, zielstrebige Kriminalpolizistin Lea Wagner auf den Plan tritt. Sie folgt Hofbauers Spuren nach Bad Gastein und stößt dabei nicht nur auf Dorns undurchsichtige Methoden, sondern auch auf einen Serientäter, der offenbar keine Grenzen kennt. Die Chemie zwischen Dorn und Wagner ist sofort spürbar – eine Zusammenarbeit, die aus Konflikten, Misstrauen und dennoch einer gemeinsamen Zielverwirklichung besteht.

Becks Geschichte entfaltet sich langsam, aber unaufhaltsam, und die Kombination aus psychologischer Tiefe, düsterer Atmosphäre und komplexen Ermittlungen macht „Dorn“ zu einem Thriller, der von der ersten Seite an fesselt. Besonders die unorthodoxe Arbeitsweise von Dorn und die spannende Dynamik zwischen ihm und Wagner bieten genug Raum für weitere spannende Entwicklungen in dieser Serie.