Ein vielversprechender Auftakt mit kleinen Schwächen
Jan Beck, bekannt für seine spannenden Thriller, wagt mit "Dorn: Zimmer 103" einen neuen Anfang. Der Roman verspricht von Beginn an Nervenkitzel und hält dieses Versprechen größtenteils ein. Die düstere Atmosphäre und die komplexen Charaktere ziehen den Leser schnell in ihren Bann.
Erzählt wird hauptsächlich aus drei verschiedenen Perspektiven (vor allem nach dem Tod von Karla Hofbauer): Zum Einen geht es hier um Simon Dorn, der sich völlig aus seinem Berufsleben als Kriminalpsychologe zurückgezogen hat und nur noch im geerbten, baufälligen Hotel Dornwald lebt. Sein Wesen und seine Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und musste immer wieder den Kopf über ihn schütteln. Zum Anderen gibt es da noch die junge BK-Beamte Lea Wagner, die versucht, den Mord an Karla Hofbauer aufzuklären. Ihre Handlungen, die nicht immer logisch oder nachvollziehbar sind, kann ich besser verstehen. Und dann gibt es zwischendurch noch Kapitel, die in Ich-Form geschrieben sind, wo ich mir am Anfang sicher war, es handelt sich um eine Frau, später aber ins Schwanken kam. Dieser Wechsel der verschiedenen Perspektiven machen die Geschichte spannend, aber zum Teil auch etwas langatmig.
Auch wenn der Roman also nicht ganz frei von Schwächen ist, ist er eine gelungene Mischung aus Spannung, Atmosphäre und psychologischer Tiefe. Fans von Thrillern werden auf ihre Kosten kommen. Bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.
Erzählt wird hauptsächlich aus drei verschiedenen Perspektiven (vor allem nach dem Tod von Karla Hofbauer): Zum Einen geht es hier um Simon Dorn, der sich völlig aus seinem Berufsleben als Kriminalpsychologe zurückgezogen hat und nur noch im geerbten, baufälligen Hotel Dornwald lebt. Sein Wesen und seine Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und musste immer wieder den Kopf über ihn schütteln. Zum Anderen gibt es da noch die junge BK-Beamte Lea Wagner, die versucht, den Mord an Karla Hofbauer aufzuklären. Ihre Handlungen, die nicht immer logisch oder nachvollziehbar sind, kann ich besser verstehen. Und dann gibt es zwischendurch noch Kapitel, die in Ich-Form geschrieben sind, wo ich mir am Anfang sicher war, es handelt sich um eine Frau, später aber ins Schwanken kam. Dieser Wechsel der verschiedenen Perspektiven machen die Geschichte spannend, aber zum Teil auch etwas langatmig.
Auch wenn der Roman also nicht ganz frei von Schwächen ist, ist er eine gelungene Mischung aus Spannung, Atmosphäre und psychologischer Tiefe. Fans von Thrillern werden auf ihre Kosten kommen. Bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.