Dornentöchter

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Das Buch spricht von der Aufmachung gleich an. Ein schöner Umschlag mit Blumen in zarten Pastellfarben. Vorne in der Mitte ist ein Guckloch. Dort sieht man ein Landhaus.
Gleich fühlt man sich in die Athmosphäre des Cottages in Tasmanien versetzt in dem dieser Roman größtenteils spielt.
Sadie, die Tochter von Marguerite, zieht mit ihrer Tochter Betty nach Tasmanien in das Haus ihrer Großmutter Pearl. Ihre Mutter ist vor kurzem verstorben, ihre Tante Thomasina lebt in einem Nebengebäude und möchte nicht ins Haus umziehen, so hat Sadie beschlossen, selbst einzuziehen.
Im Haus spukt es angeblich, denn ihre Großmutter Pearl, eine bekannte Autorin von grausamen Kinderbüchern, wurde hier ermordet und im Keller blutüberströmt aufgefunden. Da der Mord nie aufgeklärt wurde, soll Pearls Seele keine Ruhe finden.
Leider zieht sich das Buch sehr lang hin und die ganzen Namen und Personen irritieren etwas. Denn das Buch spielt mal in der Gegenwart und dann wieder im Jahr 1936. Die Nachbarin, die später durch die Heirat mit ihrem Großvater der Familie schon verbunden war, Thomasine ihre Tante und die alte Schäferin sind Personen die mal als junge Mädchen/Frauen und später als ältere Frauen im Buch auftauchen. Ich fand es schon mal verwirrend.
Aber durch den flüssigen Schreibstil kam man trotzdem voran und zum Schluß auf den letzten ca. 100 Seiten wird es doch wieder spannender und auch der alte Mord wird noch geklärt.