Ein verwunschenes Haus in Tasmanien

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Beschreibung des Buches:
Das Buch „Dornentöchter“ von Josephine Pennicott ist im List-Verlag erschienen und umfasst 386 Romanseiten. Die Umschlaggestaltung hebt sich von anderen Hardcover-Büchern ab. Den Umschlag zieren Blumenranken, in der Mitte befindet sich ein kreisförmiger Ausschnitt, der ein herrschaftliches Haus mit einer Frau im Vordergrund zeigt. Dieses gemalte Bild befindet sich auf dem festen Einband, sodass man beim Lesen (wenn man den Umschlag abgemacht hat) auch ein schönes Titelbild hat.

Inhalt:
Sadie und ihre Tochter Betty flüchten nach dem Tod ihrer Mutter und der Trennung von ihrem Ehemann Jack von Sydney nach Tasmanien in das Haus ihrer Großmutter Pearl, die im Jahr 1936 dort ermordet wurde. Hier kommt Sadie nach vielen Nachforschungen, Rückblicken und Treffen mit Zeitzeugen so nach und nach hinter das Geheimnis des Hauses und seiner Bewohner.

Mein Leseeindruck:
Zunächst gefiel mir die Geschichte sehr gut. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblick in die Jahre(1936) um den Tod der Großmutter machen den Roman sehr abwechslungsreich. Die Beschreibungen der einzelnen Szenen und die Mystik kamen gut rüber. Doch so nach und nach, als immer mehr Personen und Namen ins Spiel kamen, - und ich nicht täglich lesen konnte – verwirrten mich die vielen Romanfiguren. Immer wieder musste ich zurückblättern um herauszufinden, von wem gerade die Rede war. Zwischenzeitlich war ich nahe dran das Buch ganz weg zu legen. Ich kämpfte mich bis den letzten Seiten durch. Und siehe da, zum Ende hin wurde die Geschichte wieder deutlich spannender und der Schluss versöhnte mich. Also, durchhalten!

Fazit:
Ein geheimnisvoller Familienroman, der in der Mitte etwas an „Fahrt verliert“, doch zum Ende wieder spannend wird.
Dem Buch hätten weniger Seiten und weniger Personen sicherlich gut getan. Vielleicht hätte ein Stammbaum am Anfang des Buches auch sehr geholfen.