Familientragödie

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kleines fuenkchen Avatar

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Ich habe mich sehr über das Buch gefreut, doch wurden meine Erwartungen leider nicht so ganz erfüllt. Zuerst mal das Gute. Das Buch hat ein wunderschönes Cover und die Geschichte war interessant. Leider hat etwas die Spannung gefehlt so das ich mich zeitweise gelangweilt habe.

Sadie erbt von ihrer Mutter Marguerite ein altes Cottage in Tasmanien. Für sie ist es ein Neugeginn, denn Ihre Ehe mit Jack ist gescheitert und so zieht sie mit ihrer 14-jährigen Tochter Betty in das Cottage. Auch Betty hat so ihre Probleme den sie ist oder war Magersüchtig. In der Schule wurde sie gemobbt und war totunglücklich. Das Cottage hat seine Geheimnisse, denn Sadies Großmutter Pearl ist darin ermordet worden. Und das Verbrechen wurde nie aufgeklärt. Als es passierte waren Sadies Mutter Marguerite und ihre Schwester Thomasina noch kleine Mädchen.

Sadie und Betty beginnen sich einzuleben und lernen die Menschen im Dorf kennen. Da ist Birdie eine Freundin von Maxwell aus Kindertagen die auch Pearls Freundin wird. Und Grace die ein Haus nach dem anderen kauft in der Hoffnung das dann ihre Kinder zu ihr ziehen.
Birdie und Thomasina sind die letzte noch lebenden Menschen die Pearl kannten und Sadie erzählen könnten was damals geschah. Doch Thomasina verhält sich äußerst abweisend. Hat sie was zu verbergen?

Sadie gibt nicht auf und stellt immer wieder Fragen und versucht die Wahrheit über ihre Großmutter zu finden. Warum mußte sie so früh sterben?

Wie gesagt das Thema ist wirklich interessant, aber leider nicht so spannend geschrieben wie ich es mir gewünscht hätte. Vielleicht lag es auch daran das die Geschichte in der Vergangenheit und in der Gegenwart erzählt wurde, also aus zwei Perspektiven. Alles in allem ein solides Buch über eine tragische Familiengeschichte über eine Frau die ihrer Zeit weit voraus war, oder ein bißchen verrückt.