Spannend bis zum Schluss

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griselda Avatar

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Inhalt:
Sadie erbt nach dem Tod ihrer Mutter ein Cottage in Tasmanien, das einst ihrer Großmutter Pearl gehört hat. Pearl war seinerzeit eine auffällige, extravagante Persönlichkeit, die in dem kleinen Ort Pencubitt für viel Aufsehen und Aufregung gesorgt hat. Auf der einen Seite eine erfolgreiche, verheiratete Kinderbuchautorin und Mutter zweier Töchter, auf der anderen Seite ein männermordernder Vamp, der nur eines ihrer beiden Töchter Liebe entgegenbrachte. Eines Tage war Pearl im Keller ihres Hauses, in dem sie angeblich einen tasmanischen Teufel hielt, ermordet aufgefunden worden. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Sadie setzt nun alles daran, den Mord an ihrer Großmutter, Jahrzehnte später, aufzuklären und Licht in die dunklen Familiengeheimnisse zu bringen.

Beurteilung:
Der schöne, romantische Einband des Romans täuscht. Der Inhalt ist größtenteils alles andere als romantisch. Tragische, teils mystisch anmutende Ereignisse, aus wechselnder Sicht geschrieben, die die Vergangenheit beleuchten aber auch die Personen in der Gegenwart charakterisieren. Das Buch lässt sich schwer in ein Genre einteilen, aber gerade das fand ich so interessant. Die Charaktere sind abwechslungsreich und die Autorin versteht es, einen in die Seele der Menschen blicken zu lassen. Das Buch war spannend bis zum Schluss und hat mich neugierig auf die weiteren Bücher von Josephine Pennicott gemacht. Ein Buch für kurzweilige Stunden, dass es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.