Die unruhigen Gedankenwelten von zwei Frauen

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thefox Avatar

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 Es geht hier mit zwei Handlungssträngen los. Der eine beschreibt Carol, die sehr seltsam erscheint. Sie hat keinen Bezug zu ihrer Kindheit und benimmt sich auch dementsprechend gegenüber Kindern. Dann verschwindet plötzlich ein Mädchen, was für sie ein Wendepunkt in ihrem Leben zu sein scheint. 

Der zweite beschreibt Brenna, die die Fähigkeit hat, sich an alles zu erinnern, was sie jemals getan und gefühlt hat. Sie arbeitet als Privatdetektivin und findet verloren geglaubte Menschen wieder. 

Bei beiden wird die Handlung gerade erst aufgebaut und es wirkt sehr wirr, so als ob man im Kopf der beiden steckt. Carol ist nervös, weil sie ständig befürchtet, dass man herausfindet was sie verbirgt. Brenna driftet ständig in ihre Erinnerungen ab, oft durch kleine Details ausgelöst. Sie kann sich nicht immer zwingen, mit den Gedanken in der Gegenwart zu bleiben und man kann erahnen, dass das später noch zu einem größeren Problem werden könnte.

Wie schon gesagt, ist alles sehr wirr und damit gewöhnungsbedürftig, deswegen nur 3 Sterne. Ich bin aber trotzdem gespannt, wie die Geschichte dann in Fahrt kommt und wer von den beiden zuerst die Nerven verliert. Hoffentlich wird der "wirre" Stil nicht komplett abgelegt, es ist doch recht spannend, die Gedankengänge der beiden Frauen zu erleben.