Die LP beginnt mit dem Prolog des Buches und es wird eine gewisse Grundspannung aufgebaut.
Der Leser lernt die 41 jährige Carol Wenz kennen, die sich die Schuld am Verschwinden der kleinen Iris Neff gibt. Noch Jahre später sucht sie offensichtlich ohne Wissen ihres Mannes nach dem Kind.
Ein Handyanruf Mitten in der Nacht lässt Carol das Blut in den Adern gefrieren, denn der Anrufer sagt nur einen Satz, und zwar genau den, den Carol zu Iris sagte, kurz bevor sie verschwand.
Was genau hat Carol mit dem Verschwinden von Iris zu tun? Lebt Iris noch, wie einen der Anrufer glauben machen will? Fragen, die einem wohl erst im Verlauf des Buches beantwortet werden, denn das I. Kapitel beginnt mit einem Szenenwechsel und der Leser lernt zum erstem Mal die Ermittlerin Brenna Spector kennen.
Die zeitliche Rückblende ins Jahr 1985 zu Anfang des Kapitels ist verwirrend und wird sich wohl auch erst im Verlauf des Buches richtig einordnen lassen.
Wieder in der zeitlichen Gegenwart des Buches angekommen wird geschildert, wie Brenna im Auftrag von Annette Shelby deren angeblich vor fünf Jahren bei einen Absturz ums Leben gekommenen Ehemann Laury Shelby in einem Casino aufspürt.
Durch das Parfum einer Kellnerin des Casinos wird Brenna an ihre verschwundene Schwester Cleo erinnert.
Dann kommt noch ein Anruf von einem Police Detective ins Spiel, zu dem Brenna bereits im Jahr 1998 Kontakt hatte.
Trotz der eingangs erwähnten Grundspannung, die in der LP aufgebaut wird, erscheint sie mir aufgrund der vielen beschriebenen Einzelheiten, die noch dazu verschiedene Zeitebenen betreffen, sehr verwirrend. Ich bin gespannt, ob und wie sich diese einzelnen Handlungsstränge zu einem Ganzen zusammenfügen.
Auch habe ich noch keinen rechten Bezug zu Brenna Spector aufbauen können. Genau diesen Bezug möchte ich aber vermittelt bekommen, zumal dies der erste Band einer ganzen Reihe um die Ermittlerin sein soll.
Deshalb vergebe ich zunächst mal vorsichtige drei Sterne, würde dem Buch aber gerne ein Chance auf mehr geben,