Dornröschenschlaf

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regenprinz Avatar

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Das seltene Syndrom, an dem Privatdetektivin Brenna leidet und das zur Folge hat, dass sie sich exakt an konkrete Einzelheiten auch weit in der Vergangenheit erinnern kann, finde ich sehr faszinierend. Und ich bin gespannt, wie es in den Kontext dieser Geschichte eingebettet ist. Wie deutlich es ihr Leben und ihren Beruf beeinflusst, zeigt sich ja bereits zu Beginn des Buches.

Im Prolog lernt der Leser allerdings erst Carol kennen - eine Frau, die unter Schuldgefühlen leidet, weil sie vor vielen Jahren offenbar das Verschwinden des Nachbarsmädchens mit verursacht hat. Was genau damals passiert ist, wird noch nicht klar, denn nur ihre unfreundlichen Worte werden es ja nicht gewesen sein. Jedenfalls gibt Carol sich in einem Chat inzwischen sogar als Mutter des verschwundenen Kindes aus, doch dann bekommt sie einen Anruf. Jemand weiß, dass sie nicht Lydia ist. Aber ist es wirklich Iris? Lebt sie noch?

Inwiefern die beiden Fälle zusammenhängen - denn auch Brennas Schwester ist vor vielen Jahren verschwunden - bleibt abzuwarten. Bisher liest sich das Ganze jedenfalls spannend und flüssig und ich würde gerne die komplette Geschichte lesen.