Verwirrende Leseprobe

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nordlicht Avatar

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Carol ist eine unscheinbare Frau in mittleren Jahren, die in einer kinderlosen, von Gleichgültigkeit geprägten Ehe lebt. Ihr Leben hat eine Wendung genommen, als sie vor Jahren auf einer Grillparty einen eifersüchtigen Groll auf eine Frau namens Lydia Neff entwickelte, weil ihr Mann mit dieser attraktiven Frau flirtete. Kurz darauf verschwand Lydias Tochter Iris spurlos, woran Carol schuld ist oder sich die Schuld gibt. Jetzt, Jahre später, hat sie sich in einem Internet-Forum für Eltern vermisster Kinder angemeldet und gibt sich dort als Lydia aus, während ihr Mann nicht einmal ahnt, dass seine Frau überhaupt mit einem PC umgehen kann. In der Nacht bekommt Carol einen anonymen Anruf von einer Frau, die eventuell Iris ist?

Das nächste Kapitel blickt zurück ins Jahr 1985: Die knapp fünfzehnjährige Brenna Spector ist zum wiederholten Mal in der Praxis eines Psychiaters. Sie hat "Vorahnungen", allerdings wird nicht klar, ob sie deshalb in Behandlung ist.

Inzwischen (2009) arbeitet Brenna als Privatdetektivin, ihre Spezialität ist es, vermisste Menschen aufzuspüren. Sie ist mit einem besonders starke Gedächtnis ausgestattet und wurde außerdem wohl durch das Verschwinden ihrer eigenen Schwester zu ihrer Berufswahl inspiriert.

Gerade hat sie in Las Vegas einen vermeintlich "Toten" aufgespürt, der seiner Ehefrau "weggelaufen war", da wird sie von einem Detective wegen der vor Jahren verschwundenen Iris Neff kontaktiert.

Vom Schreibstil gefällt mir die Leseprobe, inhaltlich finde ich sie allerdings etwas verwirrend. Weshalb ermittelt die Polizei wieder im alten, längst zu den Akten gelegten Vermisstenfall Iris Neff? Wer ist die anonyme Anruferin, falls es Iris ist, warum kontaktiert sie Carol jetzt?

Man müsste mehr von diesem Buch lesen können, um sich auch nur ansatzweise eine Meinung dazu bilden zu können.