Brenna Spector hat eine ungewöhnliche Gabe, die sie selbst allerdings mehr als Fluch empfindet: seit dem Tag, an dem ihre ältere Schwester zu einem Unbekannten ins Auto stieg und verschwand, kann sie sich an jeden Moment ihres Lebens mit allen Sinnen erinnern. Deshalb hat sie es sich auch zur Lebensaufgabe gemacht nicht nur ihre verschwundene Schwester sondern als Privatdetektivin unauffindbare Personen generell zu suchen. Gerade hat sie einen angeblich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Ehemann in Las Vegas mit etlichen neuen Frauen aufgestöbert, als sie einen neuen Auftrag erhält: Sie soll die verschwundene Carol Wentz finden, die es ihrerseits nie aufgegeben hat, die in ihrer Nachbarschaft seit zehn Jahren vermisste Iris Neff (damals 6 Jahre alt) zu finden, mit deren Verschwinden sie irgendetwas zu tun hatte.
Trotz der sympathischen Charaktere (mal abgesehen von Brennas Assistenten Trent *kicher*) fand ich dieses Buch nicht soo umwerfend, da mich einige Punkte genervt haben. Zum einen ist da natürlich ebendiese Gabe der Ermittlerin. Normale Menschen sind scheinbar nicht mehr geeignet, Verbrechen aufzuklären - zumindest in den Augen zeitgenössischer Krimiautoren *grins*. Dann ist diese Erinnerungsfähigkeit auch noch mittelprächtig unausgegoren: während Brenna sich bei einem Telefonat sofort anhand der Sprachmelodie an den ermittelnden Beamten von vor zehn Jahren erinnert, muss sie sich an anderen Stellen zuerst in die richtige Situation "versenken" um an gewünschte Informationen aus ihrem Gedächtnis zu kommen - ???. Zudem war diese (zugegeben, sehr praktische) Art der Rückblende manchmal auch für mich als sehr aufmerksamen Leser etwas verwirrend: wenn Brenna sich erinnert, wie sich sich an etwas erinnert hat - da wirds dann schon mal unübersichtlich. Die Auflösung war meines Erachtens auch nicht zur Gänze schlüssig und ein paar schlechte Übersetzungen runden das Gesamtbild weiter nach unten ab. Ach ja: Das offene Ende der Beziehung zu ihrem Ex-Mann Jim und die sich anbahnende Romanze mit Morasco machen die Sache auch nicht besser...
Trotz der sympathischen Charaktere (mal abgesehen von Brennas Assistenten Trent *kicher*) fand ich dieses Buch nicht soo umwerfend, da mich einige Punkte genervt haben. Zum einen ist da natürlich ebendiese Gabe der Ermittlerin. Normale Menschen sind scheinbar nicht mehr geeignet, Verbrechen aufzuklären - zumindest in den Augen zeitgenössischer Krimiautoren *grins*. Dann ist diese Erinnerungsfähigkeit auch noch mittelprächtig unausgegoren: während Brenna sich bei einem Telefonat sofort anhand der Sprachmelodie an den ermittelnden Beamten von vor zehn Jahren erinnert, muss sie sich an anderen Stellen zuerst in die richtige Situation "versenken" um an gewünschte Informationen aus ihrem Gedächtnis zu kommen - ???. Zudem war diese (zugegeben, sehr praktische) Art der Rückblende manchmal auch für mich als sehr aufmerksamen Leser etwas verwirrend: wenn Brenna sich erinnert, wie sich sich an etwas erinnert hat - da wirds dann schon mal unübersichtlich. Die Auflösung war meines Erachtens auch nicht zur Gänze schlüssig und ein paar schlechte Übersetzungen runden das Gesamtbild weiter nach unten ab. Ach ja: Das offene Ende der Beziehung zu ihrem Ex-Mann Jim und die sich anbahnende Romanze mit Morasco machen die Sache auch nicht besser...