Gute Story, aber....

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steffio Avatar

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Eine Privatdetektivin, die nichts vergessen kann: was sich wie eine prima Hilfe im Beruf anhört, ist für Brenna Spector wie ein Fluch. Ohne Vorwarnung "überfallen" sie Erinnerungen, Bilder, Gerüche und Gefühle, denen sie sich nur mit Tricks wie dem Auswendig-Hersagen von auswendig gelernten Texten entziehen kann. Sie soll das Verschwinden eines kleinen Mädchens klären, welches vor 11 Jahren im Alter von 6 J. verschwand, und nach und nach wird die Geschichte zunächst immer verworrener. Jede Menge Leichen pflastern ihren Weg, und schliesslich ist sie selbst mehrfach in tödlicher Gefahr. Alles in allem handelt es sich hier meiner Meinung nach um einen ganz normalen Krimi mit verschiedenen Lösungsansätzen und einem Ende, was zwar nicht vorhersehbar, aber auch nicht völlig unerwartet ist. Durch die Persönlichkeit der Brenna Spector und durch ihr Syndrom muss sich der Leser allerdings durch sehr viele Rückblicke hindurchkämpfen, was die Geschichte etwas kompliziert gestaltet. Etwas weniger davon hätte dem Verständnis des Buches sicher gut getan.
Zum Schluss noch ein Wort zur Verarbeitung des Taschenbuchs: trotz vorsichtigen Lesens liessen sich Leseknicke leider nicht vermeiden - schade!