Eins muss man Alison Gaylin lassen: Sie hat sich eine ungewöhnliche Detektivin als Hauptperson ihres Thrillers einfallen lassen. Brenna, die nichts vergessen kann und als Kind miterleben musste, wie ihre Schwester spurlos verschwand, eignet sich hervorragend für die Suche nach vermissten Personen. Deshalb ist sie auch die Richtige, um nach einem kleinen Mädchen zu forschen, das vor vielen Jahren von einer Grillparty bei den Nachbarn nicht mehr nach Hause zurückkehrte.
Außerdem hat die amerikanische Autorin ein großes Talent, mit klaren Worten Spannung aufzubauen und auch über lange Strecken zu halten. Geschickt gibt sie dem Leser nicht alle wichtigen Informationen auf einmal, läßt ihn selbst seine Schlüsse ziehen oder neugierig auf spätere Erklärungen hoffen. So ist es denn kein Wunder, dass ich das Rezensionsexemplar, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen konnte.
Allerdings nur bis etwa Seite 255. Dann verrät Alison Gaylin nämlich den Mörder, und an dieser Stelle war für mich die Luft raus. Man weiß zwar noch nicht, warum der Mann sein blutiges Handwerk betreibt, aber immerhin, auf welche Weise er es tut. Und während Brenna Spector und der sympathische Detective Nick Morasco nach und nach dem Rätsel um das Verschwinden des Kindes auf die Spur kommen, erinnert sich der erfahrene Krimi-Leser an zuvor geschickt eingebaute, kurze Informationen, die mit dem Fall eigentlich gar nichts zu tun haben. Und die geben, gerade weil sie eigentlich überflüssig sind, Hinweise auf die Personen, die in den Fall verstrickt sein müssen. Die Lösung ist dann keine Überraschung mehr.
Wer sich nicht daran stört, dass er schon in der Mitte eines Krimis den Mörder kennt, sollte sich diesen Thriller ruhig kaufen. Die Autorin schreibt gut, ihre Protagonisten sind sympathisch und Spannung gibt es genug. Offenbar soll er der Anfang einer ganzen Reihe mit Brenna Spector sein. Das ist gut, denn so bleibt die Hoffnung, dass irgendwann auch mal das für sie so wichtige Verschwinden ihrer Schwester aufgeklärt wird.
Außerdem hat die amerikanische Autorin ein großes Talent, mit klaren Worten Spannung aufzubauen und auch über lange Strecken zu halten. Geschickt gibt sie dem Leser nicht alle wichtigen Informationen auf einmal, läßt ihn selbst seine Schlüsse ziehen oder neugierig auf spätere Erklärungen hoffen. So ist es denn kein Wunder, dass ich das Rezensionsexemplar, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen konnte.
Allerdings nur bis etwa Seite 255. Dann verrät Alison Gaylin nämlich den Mörder, und an dieser Stelle war für mich die Luft raus. Man weiß zwar noch nicht, warum der Mann sein blutiges Handwerk betreibt, aber immerhin, auf welche Weise er es tut. Und während Brenna Spector und der sympathische Detective Nick Morasco nach und nach dem Rätsel um das Verschwinden des Kindes auf die Spur kommen, erinnert sich der erfahrene Krimi-Leser an zuvor geschickt eingebaute, kurze Informationen, die mit dem Fall eigentlich gar nichts zu tun haben. Und die geben, gerade weil sie eigentlich überflüssig sind, Hinweise auf die Personen, die in den Fall verstrickt sein müssen. Die Lösung ist dann keine Überraschung mehr.
Wer sich nicht daran stört, dass er schon in der Mitte eines Krimis den Mörder kennt, sollte sich diesen Thriller ruhig kaufen. Die Autorin schreibt gut, ihre Protagonisten sind sympathisch und Spannung gibt es genug. Offenbar soll er der Anfang einer ganzen Reihe mit Brenna Spector sein. Das ist gut, denn so bleibt die Hoffnung, dass irgendwann auch mal das für sie so wichtige Verschwinden ihrer Schwester aufgeklärt wird.