Spannend
Der Roman entfaltet sich mit einem angenehm klaren, zugleich sehr atmosphärischen Schreibstil. Schon zu Beginn wird man von der vermeintlichen Idylle des Oxford-Vororts eingefangen, nur um dann durch die Explosion und das verschwundene Kind abrupt aus dieser Ruhe gerissen zu werden. Besonders eindrucksvoll ist, wie sich die Spannung still und stetig aufbaut: Sarah Tucker, eigentlich in ihrem Alltag festgefahren, gewinnt plötzlich Kontur und Entschlossenheit, während die Zusammenarbeit mit der erfahrenen Privatermittlerin Zoë Boehm eine faszinierende Dynamik erzeugt.