Stärke der Wechseljahre

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kniga Avatar

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Schon nach den ersten Sätzen der Leseprobe tauchte ich kopfüber ein in die eigenartige Welt eines scheinbar verschlafenen Oxford-Vororts – ein Ort, der auf den ersten Blick behaglich wirkt, aber unter der Oberfläche brodelt. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine unterschwellige Spannung zu weben, die sich wie ein feiner Nebel über die Szenerie legt, noch bevor das eigentliche Drama beginnt. Zwischen den akkuraten Hecken und den makellosen Fassaden schleicht sich sofort ein Gefühl ein, dass hinter diesem perfekten Bild dunkle Geheimnisse lauern.

Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin aus kleinen Andeutungen, merkwürdigen Blicken und subtilen Ungereimtheiten eine dichte, bedrohliche Atmosphäre spinnt. Man stolpert von einer Beobachtung zur nächsten, wird misstrauisch, rätselt mit und hat sofort das Bedürfnis, weiterzulesen. Schon nach wenigen Seiten ist klar: Das Verschwinden des Kindes ist kein bloßer Unfall, sondern der Auftakt zu etwas viel Größerem und Dunklerem.

Frauen in Wechseljahren und die Power die geweckt wird!