Zwischen Trail und Turbulenzen – ein rasanter Auftakt

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Das Buch hat mich direkt neugierig gemacht, da mein Bester Freund Downhill fäht und mein Freund früher Downhill gefahren ist. Die Leseprobe zu „Downhill Dreams“ hat mich schließlich auch von der ersten Seite an gefesselt. Nadine Schojer schafft es mit einer eindrucksvollen Bildsprache und einem temporeichen Schreibstil, direkt in die Welt des Mountainbike-Sports einzutauchen. Schon der Prolog ist überzeugend: intensiv, bildgewaltig und emotional. Levi, der geheimnisvolle Profibiker, wird sofort als vielschichtiger Charakter eingeführt, bei dem man spürt, dass hinter der coolen Fassade noch einiges mehr steckt.
Besonders gut gefallen hat mir die Protagonistin Josie: Sie ist authentisch, witzig, ein wenig chaotisch, aber durch und durch sympathisch. Ihre freche, manchmal ironische Art sorgt für Leichtigkeit, ohne dass ihre innere Zerrissenheit untergeht. Die Dialoge zwischen Josie und Levi sprühen vor Spannung, Reibung und unterschwelliger Anziehung. Dass sie ihm, ohne ihn zu erkennen, ein E-Bike empfiehlt, ist urkomisch und zeigt ihr sportliches Selbstbewusstsein auf herrlich charmante Weise.
Die Atmosphäre ist sehr lebendig: Ob im Bikeshop, beim Massagegeplänkel oder am Berg, alles wirkt greifbar und authentisch. Das Thema Mountainbiken wird nicht nur als sportliches Setting genutzt, sondern spiegelt auch innere Herausforderungen, Mut und Selbstüberwindung wider.
Ich bin gespannt, wie sich das Rennen (und vor allem die Beziehung!) zwischen Josie und Levi entwickelt und was hinter seinen stillen Momenten steckt. Wird Josie ihren Vater konfrontieren können? Und was verbirgt Levi wirklich?

„Downhill Dreams“ verspricht eine spannende, gefühlvolle und humorvolle Geschichte – mit viel Drive, Tiefgang und Herzklopfen. Ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen!