An der Startlinie stecken geblieben…
„Die Magie. Das Adrenalin. Die Energie. Das Knistern. Die Anspannung. Das Gefühl von Gemeinschaft. Von dem wir ergriffen sind und das uns ewig in Erinnerung bleiben wird.“
(Seite 392)
Die Idee des Buches klingt ansprechend, Josie träumt von einer Karriere als Downhill-Profi und trifft ausgerechnet in einem kleinen Bikeshop auf Levi, den gefeierten Star der Szene. Schon da knistert es heftig. Später begegnen sie sich am Sportcollege in Kalifornien wieder, doch diesmal ist Levi ihr Trainer, also eigentlich absolut tabu. Hier werden die tropes forbidden love, bad boy und sports romance gut kombiniert und versprechen eine spannende Lektüre. Dazu noch ein Cover, das direkt Lust auf eine romantische, sonnendurchtränkte Geschichte macht: Berge, Bikes, Sonnenuntergang, alles sehr stimmig und wunderschön.
Und doch hat mich das Buch nicht so ganz gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte. Manche Dinge blieben mir zu oberflächlich. Beide tragen zwar ihre „emotionalen Päckchen“ mit sich herum, aber so richtig tief bin ich in diese Konflikte nie eingetaucht. Da war so viel Raum für Entwicklung, für innere Kämpfe und echtes Zusammenwachsen, aber dieser Raum wurde kaum genutzt. Auch das ständige Hin und Her zwischen Nähe und Distanz hat mich irgendwann mehr ermüdet als gefesselt.
Dazu kam, dass der spice oft sehr gezwungen wirkte. Kaum waren ein paar Seiten ohne tension vergangen, musste es gleich wieder intim werden und das wirkte manchmal erzwungen, als würde die Geschichte sich selbst nicht zutrauen, ohne diese Szenen zu bestehen. Mir persönlich fehlte die Balance zwischen Emotion und Leidenschaft.
Ein Manko für mich war die Reduktion mancher Figuren auf ihr Körperliches, sie wurden dadurch als reine Sex-Objekte betrachtet.
Was ich aber wirklich mochte, war das Sport-Setting selbst. Die Beschreibungen der Rennen und Trainings haben ein tolles Bild erzeugt und ich habe gespürt, wie viel Adrenalin und Leidenschaft in diesem Sport steckt. Allein dafür hat sich das Lesen gelohnt.
Am Ende bleibt es für mich ein Buch, das eine spannende Grundidee hatte, aber in der Umsetzung nicht immer rund wirkte. Es ist solide, unterhaltsam und mal etwas anderes, doch das gewisse Etwas, das mich richtig mitgerissen hätte, hat gefehlt.
⭐️⭐️⭐️
(Seite 392)
Die Idee des Buches klingt ansprechend, Josie träumt von einer Karriere als Downhill-Profi und trifft ausgerechnet in einem kleinen Bikeshop auf Levi, den gefeierten Star der Szene. Schon da knistert es heftig. Später begegnen sie sich am Sportcollege in Kalifornien wieder, doch diesmal ist Levi ihr Trainer, also eigentlich absolut tabu. Hier werden die tropes forbidden love, bad boy und sports romance gut kombiniert und versprechen eine spannende Lektüre. Dazu noch ein Cover, das direkt Lust auf eine romantische, sonnendurchtränkte Geschichte macht: Berge, Bikes, Sonnenuntergang, alles sehr stimmig und wunderschön.
Und doch hat mich das Buch nicht so ganz gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte. Manche Dinge blieben mir zu oberflächlich. Beide tragen zwar ihre „emotionalen Päckchen“ mit sich herum, aber so richtig tief bin ich in diese Konflikte nie eingetaucht. Da war so viel Raum für Entwicklung, für innere Kämpfe und echtes Zusammenwachsen, aber dieser Raum wurde kaum genutzt. Auch das ständige Hin und Her zwischen Nähe und Distanz hat mich irgendwann mehr ermüdet als gefesselt.
Dazu kam, dass der spice oft sehr gezwungen wirkte. Kaum waren ein paar Seiten ohne tension vergangen, musste es gleich wieder intim werden und das wirkte manchmal erzwungen, als würde die Geschichte sich selbst nicht zutrauen, ohne diese Szenen zu bestehen. Mir persönlich fehlte die Balance zwischen Emotion und Leidenschaft.
Ein Manko für mich war die Reduktion mancher Figuren auf ihr Körperliches, sie wurden dadurch als reine Sex-Objekte betrachtet.
Was ich aber wirklich mochte, war das Sport-Setting selbst. Die Beschreibungen der Rennen und Trainings haben ein tolles Bild erzeugt und ich habe gespürt, wie viel Adrenalin und Leidenschaft in diesem Sport steckt. Allein dafür hat sich das Lesen gelohnt.
Am Ende bleibt es für mich ein Buch, das eine spannende Grundidee hatte, aber in der Umsetzung nicht immer rund wirkte. Es ist solide, unterhaltsam und mal etwas anderes, doch das gewisse Etwas, das mich richtig mitgerissen hätte, hat gefehlt.
⭐️⭐️⭐️