Percival Everetts Dr. No ist ein intelligentes, schräges und auf vielen Ebenen provozierendes Spiel mit Sprache, Philosophie, Rassismus und Popkultur. Bereits die ersten Seiten der Leseprobe zeigen, dass hier kein konventioneller Roman vorliegt. Statt einer klassischen Handlung oder klaren Erzählstruktur entfaltet Everett ein Gedankenuniversum, in dem das Konzept des „Nichts“ auf abstrakt-witzige Weise durchdacht wird – logisch, sprachlich, manchmal absurd, aber stets mit Tiefgang und subversivem Humor.
Everetts Stil ist gleichzeitig verspielt und messerscharf, voller satirischer Spitzen. Die Dialoge sind pointiert, der Text changiert zwischen zynisch und melancholisch, zwischen literarischer Raffinesse und popkultureller Ironie.
Everetts Stil ist gleichzeitig verspielt und messerscharf, voller satirischer Spitzen. Die Dialoge sind pointiert, der Text changiert zwischen zynisch und melancholisch, zwischen literarischer Raffinesse und popkultureller Ironie.